TischtennisTTC Schwalbe Bergneustadt startet im Pokal in Bad Königshofen

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Der Bergneustädter Romain Ruiz ist an der Platte zu sehen, wie er den Ball mit dem Schläger annimmt.

Bergneustadts Romain Ruiz zeigte im Auftaktspiel gegen den Saarbrücker Cedric Meissner eine starke Leistung.

Im Achtelfinale um den deutschen Tischtennis-Pokal reist der TTC Schwalbe Bergneustadt heute zum TSV Bad Königshofen.   

 Nach der zu erwartenden deutlichen 0:3-Heimniederlage zum Saisonstart gegen den Vizemeister 1. FC Saarbrücken steht für die Tischtennis-Profis vom TTC Schwalbe Bergneustadt am heutigen Montag der Beginn des zweiten nationalen Wettbewerbs an. Im Achtelfinale um die deutsche Pokalmeisterschaft treten Benedikt Duda & Co. beim Liga-Konkurrenten TSV Bad Königshofen an. Der erste Aufschlag erfolgt um 19 Uhr.

Wie Bergneustadt starteten auch die Gastgeber mit einer Niederlage in die Saison 

Die Gastgeber kassierten am ersten Meisterschaftsspieltag eine 0:3-Pleite gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und strotzen deshalb ebenfalls alles andere als vor Selbstvertrauen. Hinzu kommt, dass die Franken genau wie die Oberbergischen aktuell nur drei einsatzfähige Spieler haben.

TSV-Eigengewächs Kilian Ort plagt sich mit einem Bandscheibenvorfall herum. Wann der 27-Jährige wieder am Tisch stehen kann, ist völlig offen. Da bei dem Wechsel des fest eingeplanten Jin Ueda ein formaler Akt nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde, ist der Japaner erst in der Rückserie spielberechtigt. So müssen es der mittlerweile 42-jährige Bastian Steger, Filip Zeljko und Martin Allegro, der Belgier gewann in der vergangenen Spielzeit kein Einzel, richten.

Anders als gegen Saarbrücken sieht sich Bergneustadt auf Augenhöhe

„Wir müssen einen klaren Kopfbehalten“, fordert Bergneustadts Sportwart Heinz Duda. „Im Gegensatz zur Saarbrücken-Partie werden wir sicherlich nicht auf verlorenem Posten sein. Trotzdem sehe ich Bad Königshofen aufgrund des Heimvorteils in der Favoritenrolle.“ Benedikt Duda, Romain Ruiz und Adrien Rassenfosse wollen im zweiten Pflichtspiel der noch jungen Saison den ersten Sieg einfahren, um für das schwere Punktspiel am Mittwoch, 19 Uhr, in der Burstenhalle gegen den TTC Zugbrücke Grenzau zusätzliches Selbstvertrauen zu bekommen.

Für Heinz Duda hängt gege Königshofen sehr viel davon ab, „wie wir die Aufstellung des Gegners treffen“. Die Gastgeber werden auf ein Duell zwischen Zeljko und Duda spekulieren, denn die vergangenen zwei Partien konnte das Schwalbe-Eigengewächs nicht gewinnen. Deshalb deutet vieles darauf hin, dass Bergneustadts Nummer eins die zweite oder dritte Position im Einzel bekleiden wird, um dem Kroaten aus dem Weg zu gehen und gleichzeitig für das vielleicht notwendige und alles entscheidende Doppel an der Seite von Rassenfosse zur Verfügung zu stehen.

Benedikt Duad und Adrien Rassenfosse sammelten Wettkampfpraxis in Kasachstan 

Sowohl Benedikt Duda als auch Adrien Rassenfosse nutzten diese Woche, um beim WTT Contender in Almaty (Kasachstan) weitere Wettkampfpraxis zu sammeln. Duda setzte sich zum Auftakt gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Omar Assar (Ägypten) 3:1 durch, verlor anschließend jedoch im Achtelfinale gegen den Chinesen Xiang Peng mit 5:11, 3:11, 11:9 sowie 7:11.

„In den ersten zwei Sätzen wusste ich überhaupt nicht, was ich spielen sollte“, verriet der Linkshänder. Trotz eines zwischenzeitlichen 1:5-Rückstandes gewann Benedikt Duda den dritten Durchgang dann aber noch. „In der Schlussphase des nächsten Abschnitts spielte mein Gegner einige gute Bälle, sodass die Niederlage insgesamt schon in Ordnung geht.“

Rassenfosse fehlte ein Erfolg, um in das 32-köpfige Hauptfeld einzuziehen. Nach einem Freilos und einem mühelosen Drei-Satz-Sieg gegen Mohamed Shouman (Ägypten) unterlag der Belgier in der dritten Qualifikationsrunde dem U19-Europameister Eduard Ionescu (Rumänien) mit 3:11, 3:11, 11:9, 11:6 sowie 9:11. „In den ersten zwei Sätzen besaß ich keine Spielkontrolle. Trotzdem gab ich nicht auf und konnte mich im Verlauf des Matches deutlich steigern“, analysierte der Schwalbe-Neuzugang. „Ich bin mit meiner kämpferischen Leistung zwar zufrieden, doch es gibt noch viel in meinem Spiel zu verbessern.“ Im Doppel fehlte Adrien Rassenfosse an der Seite von Florent Lambiet ein Sieg zum Gewinn einer Medaille. Die belgische Paarung unterlag im Viertelfinale den späteren Finalisten Cho Seungmin/Lee Sang Su (Korea) mit 6:11, 9:11, 4:11.

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