EngelskirchenNeue Aggerbrücke macht Radfahrern Weg ab Sommer viel leichter

Lesezeit 2 Minuten
Aggerbrücke Engelskirchen

Die zurzeit entstehende Brücke verbindet den Engels-Platz mit dem Ortsteil Steeg. Sie wird gut 36 Meter lang sein und   ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer geöffnet sein.

Engelskirchen – Eine der Maßnahmen im Integrierten Mobilitätskonzept der Gemeinde Engelskirchen ist die nachhaltige Stärkung des Radverkehrs. Es trägt dem zunehmenden Angebot an Pedelecs und E-Bikes Rechnung, der trotz der nicht unbedingt fahrradfreundlichen oberbergischen Topographie zu einem spürbaren Anstieg der Nutzerzahlen geführt habe. Deshalb werden Radwege und die Rad-Infrastruktur (etwa Abstell- und Lademöglichkeiten) ausgebaut und Lücken im Radwegenetz geschlossen.

Aggerbrücke in Engelskirchen: Ein Impuls für den Ortskern

In dieses Maßnahmenbündel gehört auch der Bau der neuen Brücke über die Agger vom Engels-Platz (zwischen Engel-Museum und Caritas-Haus) rüber zum Ortsteil Steeg, in Richtung des ehemaligen Firmengeländes von H & K Müller. Diese Brücke, die nach Fertigstellung ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer geöffnet sein wird, wächst trotz Corona-Krise weiter. Ihre Fertigstellung ist für diesen Sommer geplant.

Das könnte Sie auch interessieren:

Ein Effekt wird sein, dass Radfahrerinnen und Radfahrer – seien sie nun in touristischer Mission unterwegs oder auf dem Weg von der oder zu der Arbeit oder, um etwas zu erledigen – nach der Fertigstellung der Brücke gar nicht mehr über die viel befahrene L 136 – die ehemalige B 55 – fahren müssen, um durch den Ort zu kommen.

Sie können stattdessen entlang der Agger radeln, und zwar über einen ebenfalls geplanten Radweg auf der Steeger Seite. Darin sieht Bürgermeister Dr. Gero Karthaus zugleich einen wichtigen Impuls für die Entwicklung des ehemaligen Firmengeländes in Steeg. Die Brücke selber nennt er deshalb „einen ganz wichtigen neu erschlossenen Abschnitt im Ortskern“. (sül)

KStA abonnieren