Neue Bewerbungsphase startetChristoph Börsch belegte beim Fotowettbewerb den dritten Platz

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Ein älterer Mann hält ein Foto in den Händen, das den Kölner Dom, den Rhein und die Hohenzollernbrücke aus der Luftperspektive zeigt.

Mit diesem Foto schaffte es Christoph Börsch im Fotowettbewerb auf Platz drei. Vater Egon nahm den Preis entgegen.

Das Foto, das Christoph Börsch beim oberbergischen Wettbewerb einreichte, entstand mit Zufall, aber dem richtigen Gespür für ein gutes Motiv.

Unter den Gewinnern des letztjährigen Fotowettbewerbs dieser Zeitung und der Bielsteiner Erzquell Brauerei findet sich auch der Engelskirchener Christoph Börsch. Der 40-jährige Looper belegte damals den dritten Rang. Allerdings ist der gelernte Elektrotechniker weder nebenberuflich als Fotograf tätig, noch ist Fotografieren für ihn ein großes Hobby, wie er sagt – sein Motto beschreibt Börsch eher kernig: „Handy rausholen, knipsen, fertig!“

Wie also kommt es nun dazu, dass er beim Wettbewerb im vergangenen Jahr nicht nur teilnahm, sondern es auch noch auf das Siegertreppchen schaffte? Die Antwort: ein wenig Zufall, aber vor allem das Gespür für ein gutes Motiv.

Fotowettbewerb: Geschichte des Siegerbildes beginnt in Köln

Die Geschichte seines Siegerbildes beginnt in Köln. In die Domstadt verschlug es Börsch wegen einer Stadtführung, die seine Firma für ihre Kundschaft angeboten hatte. Unter anderen begab sich die Gruppe in Deutz auf das „Köln Triangle“, das mit einer Höhe von 103 Metern das zweithöchste Hochhaus auf der rechten Rheinseite ist. „Dort sind wir häufig mit Kunden, wenn wir eine Stadtführung machen“, erklärt Börsch.

Durch die Glasscheiben des Hochhauses gelingt dem Looper mit dem Handy jener Schnappschuss, den er später zum Fotowettbewerb einsendet: In der Abenddämmerung sieht man hier die Hohenzollern-Brücke, den Dom und den Rhein, ein schwer zu schlagendes Trio. Die Bedingungen für das Foto waren keineswegs optimal: „Ich war überrascht, dass auf dem Bild keine Spiegelungen der Fensterscheiben zu sehen sind“, sagt der glückliche Fotograf.

Dass ihm ein schönes Foto gelungen war, sei ihm sofort klar gewesen. An eine Teilnahme am Fotowettbewerb habe er aber trotzdem nicht gedacht. „Mein Vater Egon hat mich darauf aufmerksam gemacht“, blickt er zurück. Erst durch ihn ist Börsch auf die Idee gekommen, sein Bild einzusenden. „Die Teilnahme war also praktisch Zufall“, betont er.

Ein glücklicher noch dazu: Bei seiner ersten Teilnahme kürt die Jury sein Foto prompt zur drittbesten Einsendung. „Davon war ich natürlich überrascht“, verrät der Prämierte lachend. Als er ein halbes Jahr nach seiner Einsendung die Nachricht bekam, hatte er seine Teilnahme beinahe vergessen: „Ich habe eigentlich nicht mehr mit einem Anruf gerechnet“, gesteht Christoph Börsch. Ob er in diesem Jahr wieder teilnimmt, lässt der Engelskirchener indes offen: „Wenn ich etwas Spannendes vor die Linse kriege, nehme ich noch mal teil. Planen kann man sowas sowieso nicht.“


So machen Sie bei unserem Fotowettbewerb mit

Beim Fotowettbewerb dieser Zeitung und der Erzquell Brauerei Bielstein warten auf die Fotografen der 20 besten Aufnahmen attraktive Gewinne: Reisegutscheine für die Erstplatzierten, eine Brauereibesichtigung für den dritten Platz und hochwertige Sachpreise für die Plätze 4 bis 20. Für den Gewinner der Sonderkategorie „Spiegelung“ gibt es einen Getränkegutschein. Die Prämierung findet Anfang 2024 statt. Der Einsendeschluss im Herbst wird noch bekannt gegeben.

Eingereicht werden können Einzelfotos oder Serien (maximal fünf Bilder) in Farbe oder Schwarz-Weiß. Ausgeschlossen sind Bilder, die am Computer verfremdet oder manipuliert wurden. Teilnehmen kann jeder Hobbyfotograf aus dem Verbreitungsgebiet dieser Zeitung. Profis dürfen nicht mitmachen. Die Papierabzüge sollten 20 mal 30 Zentimeter groß sein. Die Fotos dürfen nicht gerahmt oder aufgezogen sein.

Wir können die Bilder nicht zurücksenden. Auf jedem Foto (oder in der E-Mail) müssen Name, Adresse, Rufnummer und ein Hinweis zur Entstehung stehen. Die Teilnehmer versichern, dass die Fotos frei von Rechten Dritter sind und insbesondere, dass kein Recht am eigenen Bild verletzt wird: Die auf den Fotos abgebildeten Personen müssen ihr Einverständnis für die Veröffentlichung gegeben haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Papierbilder gehen an:

Lokalredaktion Stichwort: Foto des Jahres, Kaiserstraße 1, 51643 Gummersbach

Digitale Bilder mit einer Mindestgröße von einem und einer maximalen Größe von drei MB nehmen wir per E-Mail entgegen.

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