Feuerwache Frielingsdorf-ScheelNeubau des Gerätehauses verzögert sich weiter

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Zu klein ist die Wache in Scheel schon lange, der Ersatz lässt auf sich warten.

Zu klein ist die Wache in Scheel schon lange, der Ersatz lässt auf sich warten.

Lindlar – Eigentlich hätte der Gemeinderat am Mittwoch weitere Mittel für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses für den Löschzug Frielingsdorf-Scheel an der Eibachstraße freigeben sollen. Weil die Politik noch Fragen zu den Finanzen hat, wurde die Entscheidung vertagt.

5,26 Millionen Euro soll der Neubau zum jetzigen Zeitpunkt kosten. Die vier Fraktionsvorsitzenden wurden am 16. November über den aktuellen Planungsstand und die Kosten informiert.

Der Neubau soll größtenteils auf dem Gelände der leer stehenden alten Turnhalle, praktisch direkt neben dem jetzigen Standort, entstehen. Doch dafür muss erst der Hauptkanal verlegt werden. Die Turnhalle soll im Februar 2021 abgerissen werden, die Erdarbeiten für die neue Wache sollen im dritten oder vierten Quartal 2021 beginnen.

Der Rat hatte im März 2020 die gemeindeeigene Entwicklungsgesellschaft BGW mit der Planung für den Neubau beauftragt. Weil die BGW nicht-öffentlich tagt, wurden die Fragen nicht in der öffentlichen Ratssitzung behandelt. Die Gemeinde will die Feuerwache dann von der BGW mieten.

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Bürgermeister Dr. Georg Ludwig wandte sich an die Vertreter des Löschzugs II, die zur Sitzung erschienen waren. „Wir wollen die Fragen schnell beantworten, es tut uns leid, dass wir nicht mehr bieten können.“ Die BGW soll jetzt die Kostenplanung nochmals prüfen.

Die Verwaltung teilte außerdem mit, dass sie bei der Bezirksregierung Köln einen Förderantrag für den Bau der neuen Wache eingereicht hat. Dafür gibt es ein eigenes Förderprogramm. Beigeordneter Michael Eyer ist dabei optimistisch, dass Lindlar die „Förderhöchstsumme von 250 000 Euro“ aus dem Programm erhalten wird.

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