Die Gummersbacher Feuerwehr war am frühen Montagmorgen im Ortsteil Gummeroth gefordert. Ein Gutachter wird bei den Ermittlungen hinzugezogen.
GroßeinsatzFrau stirbt bei Hausbrand in Gummersbach – Polizei beginnt mit Ermittlungen

Mit THW und DRK waren 90 Einsatzkräfte bei dem Brand in Gummeroth im Einsatz.
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Dienstag, 9.08 Uhr: Brandgutachter soll Polizei bei Ermittlungen unterstützen
Am Tag nach dem Wohnhausbrand in der Gummersbacher Ortschaft Gummeroth, bei dem eine Hausbewohnerin am frühen Montagmorgen ihr Leben verlor, hat die Polizei noch keine Erkenntnisse über die Ursache. Brandermittler der Kreispolizeibehörde hätten das schwer beschädigte Gebäude in Augenschein genommen, berichtete eine Behördensprecherin am Dienstag auf Nachfrage. Unter anderen auch, weil noch Nachlöscharbeiten der Feuerwehr liefen, konnten die Ermittler ihrer Arbeit jedoch noch nicht richtig nachgehen. Am Mittwoch soll ein Brandgutachter die Beamten bei der Spurensuche unterstützen.
Montag, 7.10 Uhr: Frau stirbt bei Hausbrand in Gummersbach
In der Nacht zu Montag (22. September) ist bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Gummersbacher Ortsteil Gummeroth ein Mensch ums Leben gekommen. 60 Feuerwehrkräfte waren gefordert, als kurz nach 4 Uhr morgens die Alarmierung eintraf. Das Feuer hatte sich der Ankunft der Kameraden bereits so stark ausgedehnt, dass zunächst kein Innenangriff möglich war.
Rund zwei Stunden dauerte es, bis die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle hatte, der Einsatz zog sich allerdings bis in den Vormittag hinein. „Gegen 11.30 Uhr werden wir die Einsatzstelle wohl an die Polizei übergeben“, erklärte Feuerwehrsprecher Marc Wittpohl.
Mit THW und DRK waren 90 Einsatzkräfte beteiligt
Aus einer Befürchtung wurde traurige Gewissheit: Als das völlig ausgebrannte Einfamilienhaus betreten werden konnte, fanden die Einsatzkräfte eine tote Frau vor. Später stellte sich heraus, dass es sich bei ihr um eine Erzieherin aus dem evangelischen Kindergarten in Derschlag handelt, die in Trägerschaft des Kirchenkreises ist. In der Kita kümmerten sich Mitarbeiter der ökumenischen Notfallseelsorge um Kolleginnen.
Etliche Einheiten waren in den Ortsteil Gummeroth ausgerückt: Die Kräfte der Hauptamtlichen Wache wurden vom Löschzug Stadt sowie dem in Niederseßmar stationierten Einsatzleitwagen unterstützt. Außerdem waren der Löschzug Hülsbach sowie die Löschgruppen Gummeroth sowie Strombach-Lobscheid im Einsatz, auch die „Kreisreserve Atemschutz“ kam in die Straße „Teckenhahn“. Ehrenamtliche vom Deutschen Roten Kreuz kümmerten sich um die Verpflegung der schlussendlich 90 Einsatzkräfte. Involviert war auch das Technische Hilfswerk, hier inspizierte ein Bauberater die Brandruine, zudem wurde vom THW das Gebäude abgesichert.