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Handball-BundesligaDer VfL erwartet mit Magdeburg die weltbeste Mannschaft

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Kristjan Horzen hebt Magdeburgs Kreisläufer Magnus Saugstrup in die Höhe.

Die Partie gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer SC Magdeburg wird für die Handballer des VfL Gummersbach, hier Kristjan Horzen und Tilen Kodrin Schwerstarbeit. 

Im letzten Hinrundenspiel empfängt der VfL Gummersbach in der Schwalbe-Arena den ungeschlagenen Tabellenführer. 

Zum SC Magdeburg, der am Sonntag, 18 Uhr, in der Gummersbacher Schwalbe-Arena gegen den VfL antritt, gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: „Sie sind aktuell die weltbeste Mannschaft“, erklärt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson über den noch ungeschlagenen Tabellenführer der Handball-Bundesliga.

Einzig beim 31:31 beim HC Erlangen haben die Magdeburger bisher einen Punkt abgegeben. Ganz ungeschlagen ist die Mannschaft in der Champions League, in der sie ihre Gruppe anführt. „Wir werden uns auf die Magdeburger vorbereiten, aber vor allem auf uns selber schauen“, sagt Sigurdsson zum Programm an den beiden Vorbereitungstagen auf das Heimspiel.

VfL-Abwehr arbeitet gegen die Rhein-Neckar Löwen nicht konsequent genug

Zwar hatte der Trainer gegen die Rhein-Neckar Löwen am Donnerstagabend vor allem eine Steigerung gegenüber der Partie gegen den Bergischen HC gesehen, die unentschieden endete, doch stand am Ende eine 32:34-Niederlage. „Der Angriff hatte Ähnlichkeit mit dem gegen Flensburg“, sagt Sigurdsson.

Doch der Blick darauf, wie seine Mannschaft die 9:5-Führung ebenso aus der Hand gegeben habe, wie kurz darauf den 17:15-Vorsprung oder wie die Löwen nach dem 28:28 den entscheidenden 3:0-Lauf hingelegt hätten, das hätte weh getan. „Wir hatten uns Chancen herausgearbeitet“, so Sigurdsson. Anders die Abwehr, die nicht konsequent gearbeitet habe.

Seine Mannschaft sieht Sigurdsson in der jetzigen Situation auch unter Druck, da jeder auf einem höheren Niveau performt habe. Trainer, Spieler und die Torhüter erwarteten mehr von sich. „Wir wollen mehr Zusammenarbeit zwischen den Torhütern und der Abwehr“, erklärt Sigurdsson. „Schön ist die Situation nicht, doch wir werden da rauskommen und zu alter Stärke zurückfinden.“

Ob dabei ein Torwarttrainer nicht helfen würde? Diese Stelle ist beim VfL ja nach wie vor nicht besetzt. Man arbeite ja nicht ganz unprofessionell, sagt Sigurdsson und dass es keinen Torwarttrainer gebe, habe auch seine Gründe. „Wir sind dran, doch es gibt nicht viele, die auf diesem Niveau mit Dominik Kuzmanovic und Bertram Obling auf Augenhöhe arbeiten können.“ Es gehe ja nicht darum, Videos zu studieren und Wurfbilder auszuwerten, sondern um die Technik. Insgesamt, so der VfL-Trainer wolle er mit der Mannschaft einen Standard erreichen und daran konstant arbeiten.