Hofbasar Bengelshagen muss rausInitiative verhängt Aufnahmestopp für Trödelspenden

Lesezeit 2 Minuten
Hinweisschild in Wipperfürth-Bengelshagen.

Hinweisschild in Wipperfürth-Bengelshagen.

Wipperfürth – Der Hoftrödel von Bengelshagen wird umziehen müssen. Seit 13 Jahren öffnet der populäre Markt zugunsten der privaten Spendensammlung für Projekte in Uganda auf dem Hof von Initiator Bruno Steinbach zwischen Wipperfürth und Gimborn – spätestens Ende 2021 ist hier Schluss.

Aus nach 13 Jahren

„Es stimmt, das Gelände ist verkauft“, bestätigt Steinbach nun auf Nachfrage unserer Zeitung. Mit den neuen Eigentümern sei vereinbart, dass die Trödelinitiative die Garagen und Scheunen bis zum Ende der diesjährigen Saison nutzen dürfe – soweit die Pandemie es überhaupt zulasse, dass ein Markt stattfindet. „Wir bleiben optimistisch und bauen auf Veranstaltungen ab Juni oder Juli“, berichtet Bruno Steinbach.

Der Initiator des Hoftrödels spricht von einer aktuell intensiven Suche nach einem alternativen Standort. „Er muss Platz bieten und noch nicht einmal zentral liegen“, so Steinbach. Denn auch bevor der Markt in Bengelshagen Premiere feierte, habe es etliche Kritiker gegeben, die schon wegen der Abgeschiedenheit des Ortes nicht an einen Erfolg glauben wollten. Diese Leute habe man schnell eines Besseren belehrt. „Wenn du ein überzeugendes Konzept hast, werden die Menschen kommen, egal wohin“, ist Steinbach überzeugt.

Damit die Umzugskartons am Jahresende nicht noch voller werden, hat die Initiative vorübergehend einen Annahmestopp von Trödelspenden verhängt. Ausgenommen davon sei Kleidung, die man stets zeitnah an Hilfsprojekte in der Ukraine weitergeben könne, betont Steinbach. (sfl)

Neuer Ort gesucht. Wer mit einer Idee für einen neuen Standort des Hoftrödels Bengelshagen helfen kann, erreicht Bruno Steinbach unter der Telefonnummer 0 22 66/9 01 98 20.

KStA abonnieren