Indische GrauwackesteineDeshalb wird am Wipperfürther Marktplatz erneut gearbeitet

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Ein Arbeiter fegt auf dem Markt den Split in die Fugen.

Ein Arbeiter fegt auf dem Markt den Split in die Fugen.

Wipperfürth – Auf dem Marktplatz hat am Dienstagmorgen ein Arbeiter neuen Split in die Fugen der indischen Grauwackesteine gekehrt. Die Maßnahme hatte nichts mit dem Sturz einer Dame zu tun, über den wir kürzlich berichtet haben, sondern es handelt sich nach Auskunft der Stadtverwaltung um Unterhaltungsarbeiten. Zuständig dafür ist die Firma Boymann, die auch die Grauwackesteine auf dem Marktplatz verlegt hat. Die Arbeiten seien Bestandteil der Vertragserfüllung.

Die Grauwacke aus Indien für den Wipperfürther Marktplatz hatte deutschlandweit Schlagzeilen gemacht, da es keine 15 Kilometer entfernt in Lindlar Grauwackesteinbrüche gibt, und die Politiker Natursteine aus der Region für das „Wohnzimmer“ der Stadt haben wollten. Dass es aus 6000 Kilometer Entfernung in die Hansestadt transportiert wurde, hatte für reichlich Unmut gesorgt. 2019 wurde mit den Umbauarbeiten begonnen, 2020 wurde der Platz fertig gestellt.

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Bei Pflastersteinen sei es üblich, dass die Fugen nach einer gewissen Zeit wieder aufgefüllt werden müssten, so die Pressestelle der Stadtverwaltung. Das wird die Stadt künftig selber übernehmen müssen, denn ab April wird die Firma Boymann dafür nicht mehr zuständig sein. Der Aufwand für die Unterhaltungsarbeiten, die dann vom Bauhof übernommen werden sollen, sei überschaubar. (lz)

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