Nahe RathausNeue Container als kurzfristige Notunterkunft für Geflüchtete in Marienheide

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Eine Gemeinschaftsküche in einem Container.

Die Container in Marienheide beinhalten auch eine Gemeinschaftsküche.

Die Container in Marienheide sollen ab dem 11. März als Notunterkunft für Geflüchtete dienen, die kurzfristig ein Dach über dem Kopf benötigen

Sechs blaue Container sind in der Marienheider Hauptstraße, unweit des Rathauses, aufgestellt worden. Sie sollen ab dem 11. März als Notunterkunft für Geflüchtete dienen, die der Gemeinde zugewiesen werden und kurzfristig ein Dach über dem Kopf benötigen. Am Mittwochabend hat Bürgermeister Stefan Meisenberg die Container mit den Mitgliedern des Bauausschusses besichtigt.

Container in Marienheide: Platz für 12 Personen

Vier der Container dienen als Wohnraum und bieten durch Hochbetten Platz für insgesamt zwölf Personen, die anderen beiden bestehen aus einer Gemeinschaftsküche (siehe Foto) und einer Sanitäranlage. Rund 94.000 Euro haben die Container gekostet, die die Gemeinde gebraucht gekauft und grundgereinigt hat. Geheizt wird über Strom. Dort untergebracht werden sollen vorrangig alleinreisende Männer.

In den vergangenen Monaten seien diese hauptsächlich aus Afghanistan, Syrien, dem Iran oder der Türkei ins Oberbergische gekommen, berichtet Meisenberg. Familien sollen weiterhin möglichst in Wohnungen untergebracht werden. Im Wohnhaus neben den Containern und unmittelbar neben dem Rathaus sind schon länger Geflüchtete untergebracht. Dort wohnen derzeit 28 Männer. 

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