„Zur Mühle“Gemeinde Marienheide und Investor werben für neue Wohnungen in Müllenbach

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Zwei Männer stehen an einer Wiese, auf der ein großes Schild steht. Das weist darauf hin, dass dort ein Wohngebiet entstehen soll.

An der Gervershagener Straße wächst die Neubausiedlung, die jetzt von Projektentwickler Oliver Wecken und Bürgermeister Stefan Meisenberg vorgestellt worden ist.

Auf 11.800 Quadratmetern werden in der Marienheider Ortschaft Müllenbach 13 Häuser, inklusive zwei barrierefreier Mehrfamilienhäuser, gebaut.

Es ist derzeit viel los im Baugebiet „Zur Mühle“ an der Unnenberger Straße, Ecke Gervershagener Straße: Auf dem 11 800 Quadratmeter großen Areal in der Marienheider Ortschaft Müllenbach sollen 13 Häuser, inklusive zwei barrierefreier Mehrfamilienhäuser mit acht beziehungsweise zehn Wohneinheiten gebaut werden. Seit Beginn der Bauzeit im Sommer hat sich da viel getan.

Projektentwickler Oliver Wecken, Inhaber des in Beckum ansässigen Unternehmens „Wecker Immobilien“, und Bürgermeister Stefan Meisenberg begutachteten bei einem Ortstermin den Fortschritt. „Ich freue mich sehr, die Bauten passen perfekt ins Ortsbild“, sagt Wecker: „Der Bedarf an Wohnraum ist sehr groß und wir erhoffen uns, viele Familien mit Kindern in den Ort zu locken, um Müllenbach weiter zu verjüngen.“

Grundstück gehörte einst einer Müllenbacher Familie

Bürgermeister Meisenberg ergänzt: „In vielen Einfamilienhäusern leben ältere Menschen. Vielleicht ist es für manchen attraktiver, in eine der Wohnung in den neuen Häusern ziehen, so dass die Einfamilienhäuser wiederum von Familien genutzt werden können.“

Das Grundstück gehörte einst einer Müllenbacher Familie. Weil Banken kein Potenzial in der Umlage sahen, kontaktierte sie den Projektplaner. Wecker kannte das Oberbergische noch aus seiner Zeit bei der Bundeswehr und von diversen Radtouren, und nach einem ersten Termin vor Ort nahm er sich der Sache an. Die Bauleitplanung liegt bei der Gemeinde Marienheide, als Investor ist das Unternehmen „GGM Immobilien“ aus Münster involviert.

Sehr zur Freude des Projektentwicklers zeigten über 95 potenzielle Käufer ihr Interesse an den Grundstücken. Innerhalb von drei Monaten wurden die Verträge unterzeichnet und beurkundet. Es seien vor allem junge Familien, die nun dort ihre Eigenheime errichten ließen. Laut Meisenberg kommen die Käufer zu je ein Drittel aus Marienheide und Müllenbach, aus Gummersbach und Köln sowie aus Meinerzhagen.

Geplant ist, dass das Mehrfamilienhaus mit zehn Wohneinheiten im Sommer 2025 fertiggestellt ist. Das zweite Mehrfamilienhaus soll ein Jahr später, also 2026, bezugsfertig sein. Die Besonderheiten der Neubauten: Die Wohnanlagen werden mit einer hochwertigen Fassade aus Riemchenklinker versehen und die Zufahrt erfolgt über eine Privatstraße. Zudem werden unter anderem die Erdgeschosswohnungen über eigene Gartenflächen verfügen, im Haus wird es integrierte Fahrradabstellräume geben und die Mehrfamilienhäuser werden eine Luftwasserwärmepumpe mit unterstützender Photovoltaikanlage erhalten sowie über einen Anschluss an das Glasfasernetz verfügen.

Der Vertriebsstart für das Mehrfamilienhaus für 2025 hat nun begonnen. Interessenten können sich vormerken lassen bei Wecker Immobilien.

Auch für ein weiteres Baugebiet, auf der gegenüberliegenden Seite, haben erste Planungen begonnen. Die Fläche von rund 35 000 Quadratmetern liegt im Dreieck zwischen L306, Gervershagener Straße und Graf-Albert-Straße. Derzeit werde dort an einem Entwässerungskonzept gearbeitet, wie Wecker berichtet. Auch auf dieser Planfläche sollen in erster Linie Einfamilienhäuser entstehen. „Müllenbach gehört sicherlich zu den begehrtesten Ortsteilen von Marienheide“, ist sich Wecker sicher, dass der Ort von den Neubaugebieten profitieren wird.

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