Nach Jahren des Zanks um das Pfeifsignal der Regionalbahn 25 an der Kahlenbergstraße ist die Ursache in dieser Woche im wahrsten Sinne lautlos behoben worden. Wie die Gemeinde Marienheide berichtet, wurde der dortige Bahnübergang jetzt geschlossen und zurückgebaut. Die rot-weißen Umlaufsperren wurden abmontiert und an ihrer Stelle Stahlzäune errichtet.

Vor allem aber wurden die Pfeiftafeln für die Lokführer entfernt, informiert das Rathaus. Der Zeitpunkt hatte sich für die Arbeiten angeboten, weil auf der Strecke wegen der Arbeiten an der Eisenbahnbrücke in Gummersbach-Luttersiefen aktuell ohnehin keine Züge verkehren.

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Vor genau einem Jahr hatte der Marienheider Gemeinderat für die Schließung der Überquerung gestimmt. Zuvor waren Alternativen geprüft worden – eine Fußgängerbrücke etwa oder auch eine Schrankenanlage waren dem Rat aber zu teuer. Die Bahn wiederum sah keinen Handlungsbedarf – der Übergang sei hinreichend gesichert und das Pfeifsignal aufgrund der Kurvenführung der Gleise notwendig.

Als künftige Verbindung zwischen der Kahlenbergstraße und dem Pendlerparkplatz soll ein bislang unbefestigter Fußweg dienen, der noch asphaltiert werden soll. Die Installation von Lampen sei noch für dieses Jahr geplant, so die Gemeinde. (sfl)