Traktor in FlammenMarienheider Feuerwehrmann bricht sich bei Brandeinsatz das Bein

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Blick auf einen ausgebrannten Traktor.

Löschschaum setzte die Feuerwehr Marienheide beim Brand des Traktors ein. Von diesem blieb nur der Rahmen übrig.

Während der Löscharbeiten auf einem Marienheider Hof ist ein Feuerwehrmann schwer verletzt worden, als neben ihm ein Traktorreifen platzte. 

Weiterhin im Krankenhaus behandelt wird der Feuerwehrmann der Marienheider Löschgruppe Kempershöhe, der am Mittwochabend bei einem Traktorbrand schwer verletzt worden ist. Der Mann befand sich nach Angaben der Feuerwehr während der Löscharbeiten in unmittelbarer Nähe zu einem der Reifen an der Landmaschine, als dieser durch die Hitze des Feuers zerplatze. Durch die Wucht sei der Kamerad gestürzt und habe sich dabei das Bein gebrochen, berichtete Frank Hartkopf, Chef der Marienheider Wehr, am Donnerstag auf Nachfrage dieser Zeitung.

Mit drei Einheiten war die Feuerwehr am Mittwochabend zu dem Brand auf einem landwirtschaftlichen Hof in Kempershöhe ausgerückt. Bei ihrem Eintreffen loderten bereits helle Flammen aus dem Traktor. Entdeckt worden war der Brand um 19.23 Uhr, das Fahrzeug parkte in einem Unterstand. Umgehend wurde die Löschgruppe Kemeprshöhe alarmiert, kurz darauf auch die Einheiten Marienheide und Kalsbach in Gang gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt befürchteten die Einsatzkräfte, dass das Feuer auf den Unterstand und eine benachbarte Scheune überspringen könnte.

Doch die 70 Feuerwehrleute konnten die Flammen zügig unter Kontrolle bringen – unter anderem setzten sie Löschschaum ein. Der Unterstand wurde gerettet und auch das am Schlepper angekoppelte Güllefass trotzte dem Feuer. Die letzten Einsatzkräfte konnten den Hof nach 22 Uhr verlassen. Warum der Traktor Feuer fing, war auch am Donnerstag noch unklar. Die Polizei kündigte eine Untersuchung durch Brandermittler im Laufe der kommenden Woche an. Mit Ergebnissen sei erst danach zu rechnen, so eine Polizeisprecherin auf Anfrage.

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