Moschee BegneustadtArbeitsgruppe soll Einigung in Diskussion um den Standort bringen

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Skizze der Moschee: So könnte das Bauwerk irgendwann aussehen. Zunächst muss aber eine Einigung in der Standortfrage erzielt werden.

Skizze der Moschee: So könnte das Bauwerk irgendwann aussehen. Zunächst muss aber eine Einigung in der Standortfrage erzielt werden.

Bergneustadt – Eine Arbeitgruppe soll nach den Sommerferien versuchen, Bewegung in die verfahrene Frage des Standorts und der Größe einer künftigen Moschee in Bergneustadt zu bringen. Daran mitwirken sollen Mitglieder der Ratsfraktionen und Vertreter des Moscheevereins. Moderieren soll die Runde Uwe Binner, der Allgemeine Vertreter von Bürgermeister Matthias Thul.

Man brauche diesen Dialog, so Thul. Mit Sorge beobachte er, dass das Klima in der Stadt in der Moscheefrage „rauer und die Argumente eindimensionaler werden“.

Moscheefrage im Stadtrat angekommen

Ein weiteres Mediationsverfahren sei von der Politik nicht gewollt worden. Aber mit der Arbeitsgruppe werde die Moscheefrage nicht mehr nur in Fraktionsvorsitzendenrunden besprochen, sondern sie sei im Stadtrat angekommen, „da, wo sie hingehört“. Denn im Rat werde entschieden über die Änderungen von Bebauungsplänen, die für eine Moschee dann notwendig würden.

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Thul widerspricht der Darstellung des Moscheevereins in der jüngsten Ratssitzung, die Stadt habe dem Verein keine Alternativen zum jetzigen Moscheestandort an der Wiesenstraße angeboten. Er selbst habe dem Moscheeverein vor Monaten schon drei seiner Ansicht nach geeignete Grundstücke vorgeschlagen, deren Eigentümer genannt und auch, welche baurechtlichen Möglichkeiten es dort gebe.

Es sei eine Frage der Größe. Eine Antwort habe er bislang nicht bekommen. Die Grundstücke lägen nicht alle mitten in der Innenstadt, aber doch innenstadtnah.

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