WissenwertesIn Nümbrecht-Benroth kann man in der Ortsgeschichte blättern

Lesezeit 2 Minuten
Bei einem Rundgang durch die Nümbrechter Ortschaft Benroth erklärt Udo Adolphs vom Gemeinnützigen Verein Benroth (links) dem Kreisdezernenten Frank Herhaus und Michelle Schmidt vom Regionalmanagement des Leader-Programms den Hintergrund des jüngsten Projekts.

Udo Adolphs vom Gemeinnützigen Verein Benroth (links) erklärt dem Kreisdezernenten Frank Herhaus und Michelle Schmidt vom Regionalmanagement des Leader-Programms den Hintergrund des jüngsten Projekts in der Nümbrechter Ortschaft.

An drei Blättertafeln erfahren Gäste Benroths jetzt mehr über die Geschichte dieser Ortschaft in der Gemeinde Nümbrecht und das Leben dort.

Wandernde sowie Ausflüglerinnen und Ausflügler, die Rast machen wollen in Benroth, können bei solchen Pausen mehr über diese Nümbrechter Ortschaft erfahren. Unter dem Titel „Lernen und Rasten in Benroth“ sind jetzt drei aufklappbare Informationstafeln und Verweilplätze eingeweiht worden. Udo Adolphs vom Gemeinnützigen Verein ist Initiator dieses Projekts: Er interessiert sich für die Historie des Ortes und möchte sie Einwohnern und Besuchern nahebringen.

Idee kam den Benrothern während einer Reise durch Taiwan

Die Idee zu den Infotafeln kam ihm während einer Reise nach Taiwan, dort unterhält Benroth Kontakte zu fünf Ortschaften. Am Rand eines Dschungels bei Nan-Feng fand die Nümbrechter Delegation um Adolphs bunte Wissenstafeln vor. „Das ist eine tolle Idee, das brauchen wir für Benroth“, sagte Adolphs damals.

Dass die Idee nach dreieinhalb Jahren Wirklichkeit geworden ist, hängt auch mit dem EU-Projekt Leader zusammen: Daraus erhielt die Dorfgemeinschaft eine Fördersumme in Höhe von 11.500 Euro. Zu Recht, findet Kreisdezernent Frank Herhaus: „Das ist ein Vorzeigeprojekt – auch für andere Dörfer“.

So sieht es auch Nümbrechts Bürgermeister Hilko Redenius: „Es ist ein Highlight, dass hier Land und Leute präsentiert werden.“ So etwa m Feuchtbiotop: Dort gibt es im Grünen eine barrierefreie Rastmöglichkeit, man kann sich an einer Tafel durch Benroths Geschichte blättern. Die bisherigen Stationen sollen nicht die Letzten sein: „Wenn möglich, möchten wir weitere aufstellen“, betont Udo Adolphs.

KStA abonnieren