LandesligaSSV Nümbrecht mit Erfolg in der Nachspielzeit

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Ein Nümbrechter läuft mit dem Ball am Fuß als den Betrachter zu.

Nach vorne läuft beim SSV Nümbrecht viel, doch mit den Siegtreffern klappte es erst in der Nachspielzeit.

Der FV Wiehl zeigt  erneut Comeback-Qualitäten und  belohnt sich mit einem Punkt beim SV Schlebusch 

In der Landesliga hat sich der SSV Nümbrecht durch einen Last-Minute-Erfolg gegen Friesdorf zurückgemeldet. Die Schützlinge von Torsten Reisewitz rangieren nun auf Platz sieben. Einen weiteren Punkt holte der FV Wiehl in Schlebusch und rangiert mit 15 Punkten einen Platz vor dem Lokalrivalen.

SSV Nümbrecht - FC BW Friesdorf 3:1 (1:0)

In der Nachspielzeit errang der SSV den Sieg, der ihm unter der Woche noch verwehrt blieb. „Zum Glück sind wir ruhig geblieben und wurden belohnt“, so Trainer Torsten Reisewitz, der schon ein Déjà Vu hatte, als Robin Brummenbaum, der erneut ein starkes Spiel in der Defensive machte, das leere Tor verfehlte: „Wir haben leider ein Problem mit dem Toreschießen. Das steht in keinem Verhältnis zu unserem Aufwand.“ Auf der anderen Seite reichte Friesdorf ein platzierter Distanzschuss zum 1:1-Ausgleich.

„Wiehl, Fortuna Bonn und Friesdorf haben sechs Torschüsse benötigt, um uns drei Treffer einzuschenken. Und wir vergeben reihenweise beste Möglichkeiten“, so Reisewitz, der dann aber doch noch sein Happy End erlebte. In der Nachspielzeit legte Marvin Hennecken quer auf Kilian Seinsche, der sein Team erlöste. Kurz darauf machte Felix Klein nach einem Doppelpass mit Seinsche den Deckel drauf.

„So einen späten Sieg haben wir gebraucht und das gibt uns wieder Sicherheit“, so Reisewitz abschließend.

Tore: 1:0 Paes (34.), 1:1 Beya-Kafunda (50.), 2:1 Seinsche (90.+3), 3:1 Klein (90.+6).

SSV Nümbrecht: Schoepe; Rüttgers, Grünberg (82. Klein), Schäfer (82. Kania), Brummenbaum, Hennecken, Goße (57. Seinsche), Opitz, Adamietz, Paes (57. Sievers), Trommler (72. Engelbert).

SV Schlebusch - FV Wiehl 2:2 (1:0)

SV Schlebusch – FV Wiehl 2:2 (1:0). Einen späten, aber hochverdienten Punkt nahmen die Wiehler mit. „Vom Spielverlauf her wäre sogar mehr möglich gewesen, aber wir sind mit dem Punkt zufrieden“, so Trainer Sascha Mühlmann, der seinen Jungs einmal mehr große Comeback-Qualitäten bescheinigte. In der Anfangsphase hatte Alexander Marks bereits zwei gute Chancen für den Gast. Schlebusch stand recht kompakt und operierte nur mit langen Bällen. „Davon ist uns dann leider einer durchgeflutscht“, so Mühlmann, der vor dem Elfmeter zum 2:0 ein Handspiel des Gefoulten monierte.

Die Wiehler steckten aber nicht auf, stellten auf Viererkette und zwei Spitzen um und kamen noch zum Teilerfolg. Nach schöner Vorarbeit von Florian Liebelt gelang Yannik Clemens der Anschlusstreffer. Kurz darauf kam Thorben Bollow ins Spiel und brachte frischen Wind. Und in der letzten Minute der regulären Spielzeit kamen die Gäste zum Teilerfolg. Alexander Marks kam über die linke Seite, Jan Peters schlenzte das Leder auf den langen Pfosten, wo Bastian Schwarz nur noch einnicken brauchte.

Tore: 1:0 Takasaki (42.), 2:0 Uluc (48. Elfmeter), 2:1 Clemens (73.), 2:2 Schwarz (90.).

FV Wiehl: Benz; Schwarz, Peters, Liebelt, Marks, Yagci (56. Stoffel), Usko, Riske (78. Bollow), Gailowitz, Zeder (46. Scharfenberg), Clemens (90.+4 Zwiebel).

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