„Am Ziel eines Marathonlaufs“Reichshof feiert Einweihung des Eckenhagener Barbarossaplatzes

Lesezeit 3 Minuten
Bürgermeister Rüdiger Gennies und Frank Giebeler öffnen das „Gatter“ zum neuen Eckenhagener Barbarossaplatz.

Bürgermeister Rüdiger Gennies und Frank Giebeler öffnen das „Gatter“ zum neuen Eckenhagener Barbarossaplatz.

Der Urlaubsort Eckenhagen ist um eine Tradition reicher: Jetzt ist in dem Reichshofer Ort der Barbarossaplatz eingeweiht worden.

„Wir haben das Feiern nicht verlernt, auch wenn uns Corona ausgebremst hat“, sagte Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies am Sonntag erfreut bei der festlichen Einweihung des Barbarossaplatzes am Eckenhääner Huus und des Platzes am Bauernhofmuseum. Auch wenn die Feier nach der Um- und Neugestaltung erst in diesem Frühjahr stattfinde, könnten die Plätze allerdings schon seit Längerem genutzt werden. Die gemeinsam von der Gemeinde und der Vereinsgemeinschaft Eckenhagen organisierte Veranstaltung hatte mehrere hundert Gäste angelockt.

Wichtiger Meilenstein für das gesellschaftliche Leben

Gennies erläuterte ihnen, dass die Umgestaltungen als wichtiger Meilenstein für das gesellschaftliche Leben in Eckenhagen im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes durch einen weitsichtigen Ratsbeschluss schon vor sieben Jahren auf den Weg gebracht worden sei. In diesem Zusammenhang sei das ehemalige Hotel „Zur Post“ sowie ein Wohngebäude hinter dem Heimatmuseum von der Gemeinde erworben worden, um das Museumsareal zu erweitern.

Der Bürgermeister führte aus, dass die Vereinsgemeinschaft mehr als 3000 ehrenamtliche Stunden beim Umbau des Hotels zum „Eckenhääner Huus“ geleistet habe, weitere 2500 Stunden seien in den Abriss des Wohnhauses und die Gestaltung des Platzes am Museum geflossen, der mit Bauerngarten und themenorientiertem Spielplatz ein Anlaufpunkt für Jung und alt geworden sei.

Wir haben das Feiern nicht verlernt, auch wenn uns Corona ausgebremst hat.
Bürgermeister Rüdiger Gennies

Insgesamt hätten diese Maßnahmen 250 000 Euro gekostet, die zu 90 Prozent gefördert worden seien. In den Umbau des Barbarossaplatzes seien 155 000 Euro bei einer Förderquote von 60 Prozent investiert worden: „Ich wünsche allen Nutzern und Gästen viele schöne Stunden in diesen ortsbildprägenden Highlights der Gemeinde.“

„Wir stehen am Ziel eines Marathonlaufs“, freute sich Frank Giebeler, Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Eckenhagen, die inzwischen zwölf Ortsvereine umfasst. Er stellte die einzelnen Elemente der Außenanlage am Museum vor. Zentral sei der in Schotterrasen ausgeführte Mehrzweckplatz, der seine Feuertaufe nächsten Monat beim Feuerwehrfest zum 125-jährigen Jubiläum des Löschzugs Eckenhagen-Hespert bestehen müsse. Beim „Sitzen unter Bäumen“ habe man einen angenehmen Blick über den Kinderspielplatz mit Partnerschaukel und Klettertraktor.

Buntes Kinderprogramm rundet die Einweihung ab

Angrenzend an die Streuobstwiese seien der Bauern- und der Gemeinschaftsgarten mit Hochbeeten, Rosenbögen und Trockenmauern gestaltet. Er dankte dem Heimatverein unter dem Vorsitz von Werner Valperz für ein außerordentliches Engagement bei der Erstellung der Außenanlagen und Dr. Birgit Will, unter deren Federführung der Bauerngarten angelegt wurde und für den noch weitere Helfer gesucht werden.

Live-Musik mit der FFR Big-Band Eckenhagen, ein buntes Kinderprogramm mit Hüpfburg, Kinderschminken und Dorfrallye, Erbsensuppe von den „Küchenbullen“ der Feuerwehr sowie ein Auftritt der „Tanzbienen“ der KPG Eckenhagen rundeten die Einweihung ab, die übergangslos in den „Tanz in den Mai“ im Eckenhääner Huus mündete, der musikalisch vom Stimmungsduo „Katti und Pitter“ gestaltet wurde.