Ein Mann, der viel bewegt hatSPD Gummersbach würdigt Hans-Egon Häring

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Hans-Egon und Gertrud Häring (3. und 5. v.l.) mit (v.l.) Frank Helmenstein, Beate Ruland, Thorsten Konzelmann, Sven Lichtmann und Friedhelm Julius Beucher auf dem Steinmüllergelände.

Hans-Egon und Gertrud Häring (3. und 5. v.l.) mit (v.l.) Frank Helmenstein, Beate Ruland, Thorsten Konzelmann, Sven Lichtmann und Friedhelm Julius Beucher auf dem Steinmüllergelände.

Gummersbach – Seinen 80. Geburtstag durfte der langjährige SPD-Fraktionsvorsitzende Hans-Egon Häring bereits am 29. März feiern. Die SPD Gummersbach ließ den Träger der Willy-Brandt-Medaille nicht zuletzt pandemiebedingt nun mit etwas Verzögerung hochleben. Veranstaltungsort der kleinen Feierstunde war das Steinmüller-Hotel und damit das Areal in Gummersbach, an dessen Revitalisierung nach dem Niedergang der Firma Steinmüller Hans-Egon Häring seit den frühen 2000er Jahren intensiv mitgewirkt hat.

Nach der Begrüßung der Gäste durch den Vorsitzenden der SPD Gummersbach, Sven Lichtmann, war es an Thorsten Konzelmann, SPD-Kreisvorsitzender und Fraktionsvorsitzender in Gummersbach, die Laudatio auf eines der bekanntesten Gesichter der Sozialdemokratie in Oberberg zu halten. Auch Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Tagesgeschäft ist Härings Rat nach wie vor gefragt.

Hans-Egon Häring: 1967 in die SPD eingetreten

Schlaglichtartig ließ er den Werdegang des Postbeamten in seiner Partei Revue passieren. 1967 in die SPD eingetreten, war er bereits 1968 Ortsvorsitzender von Brunohl-Hunstig. 1969 ging es bereits in den Stadtrat, dem der Jubilar 45 Jahre angehörte. Dabei waren der Bauausschuss sowie der Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss Härings Schwerpunktthemen. Als „prägend“ bezeichnete Konzelmann das Engagement Härings für die Städtepartnerschaft mit La Roche-sur-Yon in Frankreich und später auch mit Burg. Enge Freundschaften knüpften Hans-Egon und dessen Frau Gertrud nicht nur nach Frankreich. Rückblickend sagte Konzelmann, er habe bei seinem Eintritt in die Politik rasch gelernt, dass man Hans-Egon Häring trauen könne.

Bürgermeister kennt Häring seit den Kindheitstagen

Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein, der in der Nachbarschaft von Häring in Erbland aufgewachsen ist, nannte diesen eine „Macher, Motor und Mittler“. Sein Wort habe Gewicht und er bewege viel. Der Ehrenvorsitzende der SPD Oberberg, Friedhelm Julius Beucher, bedankte sich für ein langes Miteinander und betonte, dass man immer gewusst habe, wo man bei Hans-Egon Häring dran gewesen sei.

Am 1. Januar in die Awo eingetreten, war Häring bald Mitbegründer des Awo-Ortsvereins Dieringhausen. Beate Ruland, Kreisvorsitze der Awo, ließ Härings soziales Engagement Revue passieren. Der Jubilar nutzte die Feierstunde, sich bei seiner Familie dafür zu bedanken, dass sie ihm immer den Rücken freigehalten habe.

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