Symbolische StimmeLindlarer Schüler stehen Schlange für U18-Wahl

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Die Schülerinnen und Schüler stehen Schlage, um zu wählen.

Die Schülerinnen und Schüler stehen Schlage, um zu wählen.

Lindlar – In der Pause wählen gehen, das konnten die Schüler der Realschule Lindlar am Dienstagmorgen. Im Foyer waren Wahlkabinen und Wahlurne aufgebaut, die Stimmzettel lagen bereit. Doch anders als bei der Bundestagswahl am 26. September haben die Jugendlichen bei der U18-Wahl, die nur symbolisch ist, nur eine Stimme. Sie wählen eine Partei, keine Kandidaten.

Nein, wirklich schwer sei ihnen die Entscheidung nicht gefallen, sagen einige Schüler, die gerade ihre Stimme abgegeben haben. Sie hätten sich im Unterricht sehr intensiv mit den Parteien und ihren Programmen beschäftigt. Das bestätigt Lehrerin Yvonne Knobloch. Sie betreut die Wahl an der Realschule mit den Schüler ihres Sozialwissenschaftskurses der Stufe 10. 465 Schüler besuchen zurzeit die Realschule, so Schulleiter Ralf Grünewald.

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Alle sind wahlberechtigt, ebenso wie die anderen Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren in der Gemeinde, berichtet Kai Zander vom Verein „Lindlar verbindet“. Mit Simone Weißenborn führt er die Wahl durch. Sechs Wahllokale gibt es, neben der Realschule kann im Gymnasium, der Hauptschule, der Antonius-Schule, im Quartiersbüro von „Lindlar verbindet“ und im Jugendzentrum Horizont gewählt werden. Intensiv habe man im Unterricht über die Parteien und ihre Programme gesprochen, so Knobloch.

Bei den jüngeren Schüler seien Tier- und Klimaschutz die dominierenden Themen gewesen. Der Klimaschutz sei auch insgesamt das Hauptthema. Welche Partei bei den Jugendlichen das Rennen gemacht hat, das wird am Samstag bekanntgegeben, berichtet Zander. Ausgezählt wird am heutigen Mittwochabend. (lz)

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