Hohe AnmeldezahlenOberstufe an Waldbröler Gesamtschule wird zukünftig fünfzügig

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Die Gesamtschule in Waldbröl.

Die Gesamtschule Waldbröl bekommt 108 neue Schüler, darunter allein 66 von den drei städtischen Grundschulen.

Durch den Umstieg der Gymnasien von G8 auf G9 werden die Oberstufen der Gesamtschulen vorübergehend stärker frequentiert.

Die Oberstufe der Gesamtschule Waldbröl wird ab dem Schuljahr 2023/24 voraussichtlich und befristet für drei Jahre fünfzügig sein. Den entsprechenden Beschluss soll der Stadtrat am Mittwoch fassen, nachdem der Schulausschuss nach Intervention von Helmut Rafalski (CDU) keine Beschlussempfehlung geben mochte. Rafalski hatte gestört, dass es zu dem Punkt keinerlei Vorabinformation gab.

Durch den Umstieg der Gymnasien von G8 auf G9 werden die Oberstufen der Gesamtschulen vorübergehend stärker frequentiert. Grundsätzlich sind alle Waldbröler Schulen ab dem Sommer gut ausgelastet. Die Gesamtschule bekommt 108 neue Schüler, darunter allein 66 von den drei städtischen Grundschulen, aber auch 16 aus Nümbrecht und jeweils sechs aus Ruppichteroth und Morsbach. Zwölf der künftigen Schülern kommen als Inklusionsschüler.

75 Kinder werden in der Realschule eingeschult, 104 auf dem Hollenberg-Gymnasium. Die Roseggerschule als Förderschule hat Raumnot. „Wir haben derzeit 260 Schüler, die Zahlen explodieren“, sagte Oberstufenleiter Manfred Schmid. Während bereits zwei Klassen provisorisch im Gemeindehaus an der Tersteegenstraße untergekommen sind, werden für das kommende Schuljahr noch dringend zwei weitere Räume gesucht. Ihren Werkraum zum Klassenzimmer umfunktionieren muss die Grundschule am Wiedenhof, 123 Kinder werden dort nach den Sommerferien eingeschult, in Hermesdorf sind es 52 und am Isengarten 76. (mf)

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