Zum Landesliga-Lokalkampf zwischen dem FV Wiehl und dem SSV Nümbrecht werden hunderte Zuschauer erwartet – keiner möchte der Favorit sein.
Landesliga-DerbyDer FV Wiehl erwartet den SSV Nümbrecht
Von Björn Lange
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Wenn die Fußballer des FV Wiehl und der SSV Nümbrecht im Landesliga-Derby aufeinandertreffen sind die Tribünen immer gut gefüllt.
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Es ist das oberbergische Classico und auch am Freitagabend (20 Uhr) werden wieder hunderte Fußballfans auf die Wiehler Eichhardt pilgern. Im Landesliga-Derby empfängt der heimische FV den Lokalrivalen SSV Nümbrecht.
Der gastgebende Trainer Sascha Mühlmann freut sich sehr auf das Match: „Wir stehen mit elf Punkten hervorragend da und haben keinen großen Druck. Die Stimmung ist top, wir können befreit aufspielen und im Idealfall möchten wir natürlich etwas mitnehmen.“
Wiehls Trainer Sascha Mühlmann vertraut auf seine Jungs
Mühlmann weiß dabei um die Stärke des Gegners, aber er vertraut seinen Jungs: „Spielerisch können wir sicher mithalten, das haben wir schon gegen andere starke Teams bewiesen. Nümbrecht hat allerdings definitiv mehr Tempo in der Offensive. Das müssen wir versuchen, zu unterbinden.“ Und dann könne es ein offenes und spannendes Derby werden: „Wir müssen die PS der letzten Wochen mitnehmen und natürlich die Basics erfüllen.“
Fehlen wird ein letztes Mal der gesperrte Jan Peters. Darüber hinaus müssen die Langzeitverletzten Kilian Lauff und Nico Allerdings weiter zuschauen.
Nümbrechts Trainer Torsten Reisewitz möchte seine Derby-Statistik verbessern
SSV-Trainer Torsten Reisewitz ist ebenfalls heiß auf diese Partie und erwartet ein Duell auf Augenhöhe: „Wiehl steht in der Tabelle sogar vor uns und sie spielen zu Hause. Insofern sind sie sogar in der Favoritenrolle.“ Der tolle Saisonstart des Lokalrivalen überrascht Reisewitz derweil nicht: „Sie haben eine Topmannschaft mit vielen erfahrenen Landesligaspielern. Sie nutzten ihre Außenseiterposition nach den Abgängen sehr geschickt und die Jungs machen das Beste draus.“
Gleichwohl möchten die Nümbrechter natürlich gerne die Punkte mitnehmen, um den Anschluss an die oberen Tabellenregionen nicht abreißen zu lassen. Darüber hinaus möchte der SSV-Trainer auch seine persönliche Bilanz verbessern: „Meine Derby-Statistik ist immer noch negativ.“
Sorgen bereitet Reisewitz die Torhüterposition, denn nach Tom Geßner hat sich am Sonntag bei der Reserve auch noch Julian Schoepe verletzt. Gut möglich also, dass – wie bereits im Pokalfinale – Benjamin Kurth seine Chance bekommt: „Er hat das gut gemacht, aber jetzt darf nun wirklich nichts mehr passieren.“ Darüber hinaus wird nur Julian Schwarz verletzungsbedingt fehlen, so dass der Gästecoach auf dem Feld einmal mehr die Qual der Wahl hat.