Drogenspürhund im EinsatzPolizei zieht 43-Jährigen in Wipperfürth aus dem Verkehr

Lesezeit 2 Minuten
Schäferhund

Drogenspürhund (Symbolfoto)

Wipperfürth – Was als Routinekontrolle am Dienstagnachmittag auf der Lenneper Straße begann, dürfte Polizei und Justiz noch einige Zeit beschäftigen. Streifenbeamte stoppten dort gegen 17 Uhr nämlich einen Autofahrer, dem nun ein ganzes Bündel an Vergehen vorgeworfen wird. Die Polizei berichtete am Mittwoch von dem Vorfall.

Demnach stoppte die Besatzung eines Streifenwagens ein Fahrzeug um 17 Uhr bei einer ganz normalen Verkehrskontrolle in Wipperfürths Westen. Doch schon beim Anhalten sahen die Polizisten, dass auf dem Kennzeichen des Autos das Siegel fehlte. Das Fahrzeug war ohne Versicherungsschutz unterwegs – erster Verstoß und offenbar Anlass für die folgende, gründliche Kontrolle.

Am Steuer saß ein 43-Jähriger aus Wipperfürth. Wie sich rausstellte besaß der Mann aber keinen Führerschein. Dann vermuteten die Beamten, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, weshalb die Polizei eine Blutprobenentnahme anordnete.

Zur Verstärkung kam ein Spürhund

Nun wurde der Mann durchsucht und dabei fanden die Beamten weitere Drogen. An diesem Punkt wollten die Polizisten vor Ort wohl nicht mehr nur auf die eigenen Spürnasen vertrauen, sondern forderten Verstärkung an. Die traf auf vier Pfoten ein: Ein Drogenspürhund nahm sich das Auto des 43-Jährigen vor und erschnüffelte weitere Drogen. Laut Polizeibericht allerdings in „geringen Mengen“.

Seine zweibeinigen Kollegen fanden allerdings noch andere Dinge, die nun Gegenstand weiterer Ermittlungen sein dürften. Darunter zwei Autokennzeichen „aus unterschiedlichen Zulassungsbereichen, eine Bankkarte sowie ein ausländischer Führerschein“, zählt die Kreispolizei auf. Keines der Dokumente sei auf den 43-Jährigen ausgestellt gewesen. Der Wipperfürther machte dazu von seinem Recht gebrauch, zu schweigen. Die Beamten stellten die gefundenen Gegenstände sicher und ermitteln nun weiter. (lb)

KStA abonnieren