Rettungshubschrauber im Einsatz55-Jährige wird bei Unfall in Wipperfürth schwer verletzt

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Einsatzwagen und Unfallwagen nach einem schweren Verkehrsunfall.

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitagabend in Wipperfürth-Mittelerlen.

Bei dem Unfallverursacher aus Berlin wurde bei der Unfallaufnahme Alkoholgeruch festgestellt. Er musste die Polizei auf die Wache begleiten.

Einen schweren Unfall hat der Fahrer eines Pickups der Marke Dodge am Freitagabend in Höhe von Wipperfürth-Mittelerlen verursacht. Der 50-jährige Berliner war laut Polizeibericht gegen 18.50 Uhr mit dem schweren Pickup auf der Landstraße 286 in Richtung Kürten unterwegs, als er in einer Linkskurve in Höhe Mittelerlen die Kontrolle über seinen Wagen verlor und ins Schleudern geriet. Er kam zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet anschließend in den Gegenverkehr, wo er mit dem entgegenkommenden Auto einer 55 Jahre alte Frau kollidierte.

Die Wermelskirchenerin wurde in ihrem Peugeot eingeklemmt. Sie wurde schwer verletzt, weshalb sich die Notärztin und die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort für eine „Sofort-Rettung“ entschieden. Dennoch dauerte es lange, die Wermelskirchenerin zu befreien, da der Kleinwagen durch die Wucht des Aufpralls völlig zerstört worden war. Ein Rettungshubschrauber der Bundespolizei brachte die Frau in eine Kölner Fachklinik.

Ein spezielles Reinigungsfahrzeug musste angefordert werden

Obgleich der Dodge bei dem Unfall selbst schwer beschädigt wurde und auf der Seite liegenblieb, erlitt der Unfallverursacher lediglich leichte Blessuren. Ihn erwarten nun jedoch ganz andere Probleme: An der Unfallstelle fiel den Polizeibeamten ein Alkoholgeruch beim Unfallverursacher auf. Die Folge: Entnahme einer Blutprobe auf der Polizeiwache und Sicherstellung des Führerscheins.

Für die Unfallaufnahme rückte das Verkehrsunfall-Team der Polizei Gummersbach aus. Die Feuerwehr war mit 20 Kräften des Löschzugs Stadtmitte im Einsatz. Die Wehrleute sicherten nach der Rettung die Unfallstelle ab und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Es musste zudem ein spezielles Reinigungsfahrzeug angefordert werden. Die Landstraße 286 blieb bis in den späten Abend hinein voll gesperrt.

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