Ausschuss tagt auf MetabolonWipperfürther Politiker informieren sich über Lindlar Innovationsstandort

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Der Wipperfürther Klimaausschuss mit Hausherrin Monika Lichtinghagen-Wirths (3.v.l.) vor der Müllwand auf Metabolon.

Der Wipperfürther Klimaausschuss mit Hausherrin Monika Lichtinghagen-Wirths (3.v.l.) vor der Müllwand auf Metabolon.

Über den Innovationsstandort Metabolon informierte sich der Wipperfürther Klimaausschuss bei einer Sitzung vor Ort.

Der Wipperfürther Ausschuss für Klima, Umwelt und Naturschutz tagte dieses Mal auf Metabolon in Lindlar. Da ein Ausschuss außerhalb seines Gemeindegebietes keine Entscheidungen treffen darf, fiel die Tagesordnung übersichtlich aus.

Die Verwaltung informierte über den Sachstand beim Förderprogramm privater Photovoltaik-Anlagen, das die Politik beschlossen hatte. Sie stellte ein Budget von 73 000 Euro zur Verfügung. Bis zum 28. Juni sind 71 Anträge eingegangen, davon 57 für Dach-Anlagen, die mit 1500 Euro bezuschusst wurden, 14 Mal gab es eine Unterstützung von 100 Euro für die sogenannten Balkonkraftwerke. Das Budget ist aufgebraucht, weitere Anträge konnten nicht berücksichtigt werden.

Große Nachfrage der Wipperfürther nach Förderung von Photovoltaik-Anlagen

Die Politiker freuten sich über die gute Nachfrage seitens der Bevölkerung. Sie zeige, dass es eine große Innovationsbereitschaft gebe. Nun müsse man überlegen, ob man noch einmal nachlegen und eine weitere Förderung ermöglichen könne.

Ein wesentlicher Grund für den Tagungsort Metabolon in der Nachbarkommune waren Vortrag und Führung von Monika Lichtinghagen-Wirths, Hausherrin und Geschäftsführerin des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes (BAV). Sie stellte die international beachtete Arbeit und den Wandel von der Müllkippe zum Innovationsstandort vor. Die außerschulischen Lernorte und das Konzept der Wissensvermittlung erläuterte die Geschäftsführerin ebenfalls.

Zum Abschluss ging es über die 110 Meter lange Doppelrutsche abwärts

Nach dem Vortrag zog die Gruppe über das Gelände zu den Forschungshallen und anschließend auf den Gipfel, der mit seinem 360-Grad-Blick beeindruckte. Zum Abschluss ging es bergab über die 110 Meter lange Doppelrutsche. (lz)

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