Ein Bad für die ganze RegionEin Kommentar von Michael Lenzen zum Schwimmbad in Wipperfürth

Lesezeit 1 Minute
Schwimmer springen vom Startblock ins Wasser des WLS-Bades in Wipperfürth.

Das Walter-Leo-Schmitz-Bad wird viel von Vereinen und Schulen genutzt

Das WLS-Bad in Wipperfürth könnte zu einem Schwimmbad für die ganze Region werden.

Es war nur ein kurzes Statement von Bürgermeisterin Anne im Ausschuss für Sport, Freizeit und Kultur, aber der entscheidende Aspekt, wenn es um eine mögliche Sanierung und Neuausrichtung des WLS-Bades in Wipperfürth geht. Sie machte auf die Situation in der Region aufmerksam, in der es künftig bis zum möglichen Neubau in Hückeswagen nur noch in Lindlar und Wipperfürth Schwimmbäder gibt.

Angesichts der Tatsache, dass ein Sport- und Schulschwimmbad nicht kostendeckend betrieben werden kann, ist es absolut sinnvoll, sich mit den Nachbarkommunen zusammenzusetzen und einen gemeinsamen Plan für die Schwimmangebote in der Region zu entwickeln. Dass der Bedarf an Schwimmzeiten groß ist, steht außer Frage. Ebenso, dass sich nicht jede Kommune ein Schwimmbad leisten kann oder will. Bevor Hückeswagen viele Millionen Euro für ein eigenes Bad ausgibt, wäre es sinnvoll, über die Möglichkeiten einer Erweiterung des WLS-Bades um ein weiteres Schwimmbecken nicht nur nachzudenken, sondern das auch konkret zu prüfen.

Nach Einschätzung des Badleiters ist eine Erweiterung möglich. Die Kommunen müssten sich dann ein Konzept überlegen, wie Kosten und Nutzungszeiten aufgeteilt werden. Ein gemeinsames Schwimmbad wäre ein lohnenswertes Projekt für eine interkommunale Zusammenarbeit, und die Kosten würden nicht nur eine Gemeinde belasten.

KStA abonnieren