Der Transporter war von Rost zerfressen, der Fahrer stand unter Kokaineinfluss - die Polizei hat in Wipperfürth einen Sprinter stillgelegt.
PolizeikontrolleFahrer eines verrosteten Lkw in Wipperfürth stand unter Kokaineinfluss

Der Schriftzug „Polizei“ ist auf einem Streifenwagen zu lesen.
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Ein Motorradpolizist hat am Freitag in Wipperfürth die gefährliche Fahrt eines Rumänen beendet. Wie die Polizei berichtet, war der Mercedes-Sprinter mit bulgarischem Nummernschild ins Visier des Beamten geraten, weil die Beifahrerin ein Kleinkind ohne jegliche Sicherung auf dem Schoß hatte.
Löcher im Radkasten ließen in den Laderaum gucken
Bei der Kontrolle zeigte ein Drogentest, dass der 21-jährige Fahrer aus Rumänien Kokain konsumiert hatte. Verkehrsuntüchtig war auch der Transporter, schreibt die Polizei: Die Karosserie war von so starker Korrosion befallen, dass Löcher in den Radkästen die direkte Sicht auf die Ladefläche ermöglichten. Zudem war die Befestigung der Hinterachse so sehr geschwächt, dass Teile der Aufhängung hin- und hergeschoben werden konnten.
Eine Untersuchung bei einer Prüfstelle führte zur Stilllegung des Transporters. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung konnten die Insassen ihre Reise ohne ihr Fahrzeug fortsetzen. (ag)