Person per Drehleiter gerettetZwei Verletzte nach Zimmerbrand in Wipperfürther Hochstraße

Lesezeit 2 Minuten
Ein Feuerwehrauto mit Drehleiter. Über diese löschen Einsatzkräfte einen Brand über einen Balkon eines Wohnhauses.

Zu einem Zimmerbrand in der Wipperfürther Hochstraße musste die Feuerwehr am Montagabend ausrücken.

Das Feuer war in einem Zimmer ausgebrochen, das als Heimbüro genutzt wurde. Es war schnell gelöscht, Rauch machte den Einsatz aber schwierig.

Schlimme Folgen hatte ein Zimmerbrand am Montagabend in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Hochstraße in Wipperfürth. Dorthin war die Feuerwehr um 20.18 Uhr alarmiert worden. Vor Ort mussten die Einsatzkräfte zunächst eine Person per Drehleiter von einer Dachterrasse retten. Vier weitere Personen konnten das Gebäude bereits vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen, zwei von ihnen waren allerdings verletzt. Sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst behandelt.

Den Brand, der in einem Raum im zweiten Obergeschoss ausgebrochen war, der als Heimbüro genutzt wurde, konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr zügig löschen.  Die enorme Rauchentwicklung hatte jedoch die Löscharbeiten der Feuerwehr erschwert, weshalb zeitweise drei Trupps unter schwerem Atemschutz im „Innenangriff“ gegen das Feuer vorgegangen waren.

Wipperfürth: Wohnung ist nach Zimmerbrand nicht bewohnbar

Sowohl über das Treppenhaus, als auch von der Drehleiter aus wurde die Wohnung anschließend gelüftet. Wohnen kann dort vorläufig jedoch niemand mehr. Denn durch die Rauchentwicklung ist die gesamte Wohnung in Folge des Brandes sanierungsbedürftig.

Die Nachbarn aus der Etage unter der betroffenen Wohnung mussten wegen Brandgeruch ebenfalls vorläufig ihre Wohnung verlassen. Sie können jedoch voraussichtlich am Dienstag wieder zurückkehren. Der unvermeidbare Wasserschaden durch die Löscharbeiten wird sich vermutlich in Grenzen halten, da vergleichsweise wenig Löschwasser zum Einsatz kam, wie die Einsatzkräfte vor Ort berichteten. Im Ladenlokal, das sich im Erdgeschoss des betroffenen Gebäudes befindet, waren am Abend keine Schäden erkennbar.

Im Einsatz waren 80 Kräfte der Einheiten Wipperfürth, Hämmern, Dohrgaul sowie Thier. Die Löschgruppe Thier war wegen des großen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert worden. Der Einsatz erstreckte sich über mehr als zwei Stunden, währenddessen blieb die Hochstraße voll gesperrt.

KStA abonnieren