Traditionsreiches RäucherfestSportfischer laden nach Wipperfürth-Niedergaul ein

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Ein Mann hält ein Grillrost in den Händen. Darauf liegen mehrere geräucherte Fische.

Das Räucherfest in Wipperfürth hat Tradition: Im vergangenen Jahr bot unter anderem Bernd Flosbach geräucherten Fisch an.

Das Räucherfest der Wipperfürther Sportfischer ist ein Muss für Freunde von Fischspezialitäten. Am Wochenende findet es in Niedergaul statt. 

Das Räucherfest des Sportfischervereins Wipperfürth hat eine lange Tradition. Der Verein wurde im Jahr 1970 von interessierten Anglern in Leiersmühle gegründet. Die Mitglieder feiern auch in diesem Jahr am heutigen Samstag und am Sonntag, 20. August, jeweils ab 11 Uhr ihr beliebtes Fest an der dem Verein gehörenden Teichanlage in der Ortschaft Niedergaul. Dort feierte man zum ersten Mal im Jahr 1974 in dem damals neuen Vereinslokal „Tönnes“.

Das erste Räucherfest an den Teichen in Niedergaul fand 1974 statt

Das war auch die Geburtsstunde des ersten Räucherfestes an derselben Stelle. „Wir haben für unsere Gäste auch am kommenden Wochenende wieder frisch geräucherte Forellen und Forellenbrötchen sowie Lachsforellen und auch Aal im Angebot. Und natürlich wird es auch wieder Spießbraten und Grillwürstchen geben“, kündigt Felix Formhals vom Sportfischerverein an. Gemeinsam mit allen Mitgliedern freut er sich schon auf viele Besucher.

Allerdings werden die Speisen wie auch in den vergangenen Jahren nur zur Mitnahme angeboten. „Es wäre schön, wenn unsere Besucher für den Transport der Speisen geeignete Behälter mitbringen könnten, selbstverständlich werden wir die Speisen auch transportsicher verpacken“, erklärt Formhals.

In den vielen Jahren haben die Mitglieder des Sportfischervereins Wipperfürth nicht nur das An- und Abangeln zu Beginn und Ende der Saison im März und Oktober betrieben. Auch das gemeinschaftliche Angeln mit befreundeten Vereinen, Hochsee-Angeln oder Lehrgänge zur Fischereiprüfung gehören zu den Aktivitäten. Ebenso die jährlichen Einsätze der Mitglieder in Sachen Umweltschutz, mit mehr als 300 Stunden an den Pachtstrecken, gehören dazu: „Wir haben bei unseren Arbeitseinsätzen in jedem Frühjahr schon Tonnen an Müll und Unrat aus den Fließgewässern gesammelt“, sagen die Angler.

Wipperfürther Angler leisten Beitrag zum Naturschutz an den Gewässern

Somit leisten diese an den Gewässern in Wipperfürth auch eine kontrollierende, regulierende sowie schützende Funktion. Neben den Teichen in Niedergaul mit einer Wasserfläche von etwa zweieinhalb Hektar angeln die Sportfischer zudem an den Pachtstrecken der Wupper vom Stauwehr Leiersmühle bis zur Gemeindegrenze in Hämmern in Richtung Hückeswagen: Dort sind es die Gewässer Gaul-, Hönnige-, Wein-, Neye-, Maas- und Fürwegerbach und die Obergräben von Voss und Hämmern.

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