ZWAR-Netzwerk in WipperfürthTeilnehmer entwickeln Ideen für Aktivitäten

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In mehreren Gruppen tauschen sich die Zwar-Teilnehmer im Gespräch aus. Zwar-Treffen finden alle 14 Tage statt.

Wipperfürth – Egal ob wandern, zeichnen, musizieren oder kochen – in der Zwar-Gruppe findet so gut wie jeder Gleichgesinnte. „Jeder der Zeit und Lust hat kann sich dieser Gruppe anschließen und eigene Ideen einbringen“, erklärte Dunja Kühr-Honermann von der Caritas. Sie wird für die nächste Zeit die Gruppe leiten. Bei einem Basistreffen in der Alten Drahtzieherei wollten die Mitglieder der Gruppe gemeinsam überlegen, welche verschiedenen Aktivitäten in Kleingruppen demnächst stattfinden sollen.

Über das Netzwerk kennengelernt

Einige Gruppen bestehen bereits. Zum Beispiel der Stammtisch. „Wir sitzen da aber nicht nur rum und essen. Nein. Bei unseren Treffen kommt immer ganz viel Kreativität bei rum“, erklärte Gaby Weiss, die sich dem Stammtisch gemeinsam mit ihrer Nachbarin Rita Bauer angeschlossen hat. Gemeinsam mit Angela Niederwipper, die sie durch die Zwar-Gruppe kennengelernt haben, schmiedeten sie schon Pläne für gemeinsame Fahrten. „Wir haben zum Beispiel überlegt, mal zum Haus der Geschichte nach Bonn zu fahren. Sowas ist zu mehreren ja doch einfach spannender als alleine“, erklärte Weiss und ihre Gruppenkameradinnen stimmten ihr begeistert zu.

ZWAR

ZWAR steht für zwischen Arbeit und Ruhestand. Die Aktion für Wipperfürth geht auf Initiative des Quartiersprojekt „Gemeinsam im Siebenborn“, des Caritasverbandes des Kreises, der Stadt Wipperfürth und der Zwar-Zentralstelle NRW.

Wer über 55 Jahre alt ist und Lust hat, kann einfach mal zu einem Basistreffen kommen. Diese finden alle zwei Wochen mittwochs um 18 Uhr in der Alten Drahtzieherei, Wupperstraße 8, statt. Das nächste Treffen ist am Mittwoch, 31. Juli.

Neben der Planung der Aktivitäten, stand aber auch vor allem das Kennenlernen innerhalb der Gruppe im Vordergrund des Treffens. Deshalb hatte sich Kühr-Honermann ein Kennlernspiel überlegt. Die Gruppenmitglieder sollten sich in Kleingruppen zusammenfinden und passend zum Sommer über besondere Reiseerlebnisse sprechen. Einige schwärmten vom Meer, andere erzählten von spannenden Wanderungen in den Bergen und wieder andere berichteten von aufregenden Städtetrips.

Angebot über zwei Trainingstage

„Ich finde es faszinierend. Fast alle hier sind sich noch fremd und trotzdem schaffen sie es, sich gegenseitig zu öffnen“, erzählte Kühr-Honermann begeistert. Ihr Ziel ist es, dass in einem Jahr ein Gruppenmitglied die Zwar-Gruppe leitet und die Basistreffen organisiert. Dafür werden den Teilnehmern zwei Trainingstage angeboten. Einer zum Thema „So gelingt Gruppe“ und einer zu Moderation. „Ich denke, ganz Viele haben schon das Potenzial. Sonst wären sie nicht hier. Aber bei manchen muss man es vielleicht noch ein wenig wecken“, so Kühr-Honermann.

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