Kommentar zum neuen StadthausEin großer Erfolg für Bergisch Gladbachs Bürgermeister

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Die Gladbacher Verwaltungsspitze vor den Unterkünften für die ukrainischen Flüchtlinge.

Frank Stein (Mitte) zusammen mit seinen Beigeordneten Thore Eggert (links) und Ragnar Migenda.

Nach über fünf Jahren gibt es eine Lösung für die Mitarbeiter in den alten, maroden Stadthäusern: Ein Gebäude an der Bensberger Straße wurde angemietet. Der Vertrag ist ein großer Erfolg für Bürgermeister Frank Stein.

Einen Bürgermeister zu loben, ohne Partei zu ergreifen, ist gar keine einfache Aufgabe. Hier der Versuch: Bürgermeister Frank Stein ist mit der Anmietung etwas wirklich Großes gelungen. Er hat nach Jahren einer Serie von Pleiten, Pech und Pannen (, die er nicht zu verantworten hat,) eine gute Lösung für die städtischen Mitarbeiter und gleichzeitig eine gute Lösung für die Stadtkasse gefunden. Im Ausschuss gab es dafür geschlossene Zustimmung und auch Applaus. Ausruhen kann sich Stein darauf nicht. Der Problemberg in Bergisch Gladbach ist riesig.

Frank Stein hat Bergisch Gladbach finanzielle Freiräume geschaffen

 In der Verkehrspolitik bringt die Verwaltung immer mehr Menschen gegen sich auf und der Ausgang beim Jahrhundertprojekt Zanders ist offen. Und das alles bei wackeligen politischen Mehrheiten. Aber das Projekt Stadthaus zu einem guten Ende geführt zu haben, das kann dem Bürgermeister niemand mehr nehmen.

Stein, der ehemalige Kämmerer, verschafft der Stadt große finanzielle Spielräume. Er hat mit dem von ihm eingeführten Schütt-aus-hol-zurück-Verfahren unterm Strich 100 Millionen Euro eingebracht. So richtig verstanden haben das Buchungsverfahren sicher die wenigsten, aber es hilft der Stadt immens. Schon bei der nächsten Abstimmung über das Baulandmanagement wird Stein all dies nicht mehr helfen. Als Bürgermeister geht es nicht um die Fähigkeiten eines Kämmerers.

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