2,5 Millionen Euro investiertMarienkrankenhaus modernisiert Intensivstation komplett

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Das Marienkrankenhaus in Bergisch Gladbach gehört zum Verbund der GFO-Kliniken Rhein-Berg.

Das Marienkrankenhaus in Bergisch Gladbach gehört zum Verbund der GFO-Kliniken Rhein-Berg.

Bergisch Gladbach – In Rekordzeit von sechs Monaten ist die Intensivstation des Marienkrankenhauses komplett renoviert und modernisiert worden. „2,5 Millionen Euro Sanierungskosten wurden investiert“, sagt Stephan Muhl, Regionaldirektor der GFO Kliniken Rhein-Berg, zu deren Verband das Krankenhaus gehört. „Diese Zahl zeigt, wie wichtig uns der Standort in Bergisch Gladbach ist.“ Gestern fand die Einsegnung und damit offizielle Übergabe statt.

Neun Betten stehen in der Klinik für Intensivpatienten zur Verfügung sowie zwei Isolationszimmer auf insgesamt 800 Quadratmetern; jährlich werden rund 1000 Intensivpatienten hier versorgt. Jetzt wurden erstmals vier Betten für das Programm „Intermediate Care“ eingerichtet.

Im neuen Intensivzimmer: (v.l.) Katrin Aulenkamp (kaufmännische Direktorin), Sr. Alexa Weismüller, Dr. Christoph Heller (Geschäftsführer GFO), Pater Dr. Jozef Zablocki SAC, Dr. Sascha Marohl (stellv. Leiter Intensivmedizin), Martin Mielzarek (Leiter Pflege Intensivstation).

Im neuen Intensivzimmer: (v.l.) Katrin Aulenkamp (kaufmännische Direktorin), Sr. Alexa Weismüller, Dr. Christoph Heller (Geschäftsführer GFO), Pater Dr. Jozef Zablocki SAC, Dr. Sascha Marohl (stellv. Leiter Intensivmedizin), Martin Mielzarek (Leiter Pflege Intensivstation).

Der Bereich fungiert als Bindeglied zwischen der Intensivstation und der Normalstation und ist gedacht für Patienten, die zwar noch engmaschig überwacht werden sollten, jedoch im strengen Sinn nicht mehr intensivmedizinisch betreut werden müssen, beispielsweise an Beatmungsgeräten.

Sanierung auch Anreiz für neues Personal

Besonders stolz ist Dr. Stefan Machtens, Ärztlicher Direktor der Klinik, auf die neueste technische Ausstattung, zu der eine apparative Infusionstechnik und neun Beatmungsgeräte gehören. Ein innovatives Lichtkonzept ahmt das Tageslicht nach. Machtens: „Das trägt zu einem natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus bei. Die Patienten werden seltener akut verwirrt und können im besten Fall schneller auf die Normalstation verlegt werden.“Die Beleuchtung in den Zimmern kann man dimmen, eine Fototapete mit Blumen sorgt für freundliches Flair, und eine Kühlanlage für heiße Sommertage gibt es auch.

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Zu den Gästen bei der Einsegnung durch Krankenhausseelsorger Pater Dr. Jozef Zablocki zählten Dr. Sascha Marohl (Stellv. Leiter Intensivmedizin), Anja Edelhoff (Pflegedirektorin) und Martin Mielzarek (Leiter Pflege Intensivstation). Pflegende und Ärzteschaft, hieß es, freuten sich über die deutlich verbesserten Arbeitsbedingungen in den neuen Räumlichkeiten. Kommunikationschef Jörg Zbick geht davon aus, dass dies auch ein Anreiz für das Personal sein wird: „Wir stellen gerade fleißig Pflegende und Ärzte für die Intensivabteilung ein.“

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