Bergisch Gladbach – In der Fernsehshow „Die Höhle der Löwen“ können Gründerinnen und Gründer ihre Produkte einer Jury vorstellen. Wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Jurymitglied überzeugen, können sie einen Deal für sich gewinnen. In der diesjährigen fünften Folge der Herbststaffel, die am 26. September bei VOX um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird, versucht Sabine Wirz-Springe (58) aus Bergisch Gladbach ihr Glück, die Löwen von ihrer Idee zu begeistern. Sie fordert neben der strategischen Unterstützung 50.000 Euro für 20 Prozent ihrer Firmenanteile.

Schon als junges Mädchen interessierte sich Sabine Wirz-Springe für den Bauerngarten von ihrer Oma, in dem Blumen und Obst wuchsen, teilt der Fernsehsender mit. Dort verbrachte sie viel Zeit und lernte so auch verschieden Düngemethoden kennen, beispielsweise das Düngen mit Pferdeäpfeln. Dabei wurden die Äpfel in alte Kartoffelsäcke aus Jute gepackt und in das Beet gelegt, „das hatte den riesengroßen Vorteil, dass die Pflanzen kontinuierlich richtig schön mit Dünger versorgt worden sind“, erzählt Sabine Wirz-Springe. Für sie war das aber keine optimale Lösung, da bei der Nutzung von den Pferdeäpfeln oder normalen Flüssigdünger, wenn es regnet oder man die Pflanzen gegossen hat, die Nährstoffe der Pflanzen weggespült wurden.

Bergisch Gladbacherin suchte Alternativen

So suchte sie nach Alternativen und entdeckte Blattgold: In den Tüchern sind organische Dünger aus natürlichen Faserzellstoffen enthalten. Diese müssen dann um den Wurzelballen gewickelt werden und wieder in die Erde eingesetzt werden. Dadurch werden, so Sabine Wirz-Springe, die Pflanzen mit den benötigten Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien versorgt werden.

Ein weiterer Vorteil sei, dass sich das Tuch nach circa sechs Monaten zersetzt und zu Erde wird. Sabine Wirz-Springe hat sich als Ziel gesetzt, die Blattgold-Düngetücher in Garten- und Baumärkten zu vertreiben.