In der Halloween-Nacht rückte die Feuerwehr Bergisch Gladbach zu vier Einsätzen aus. Mehrere Personen wurden schwer, zwei lebensgefährlich verletzt.
Halloween-Nacht in Bergisch GladbachMehrere Schwerverletzte bei vier Einsätzen der Feuerwehr

Die Feuerwehr in Bergisch Gladbach war in der Halloween-Nacht bei mehreren Einsätzen gefordert. (Symbolbild)
Copyright: Feuerwehr Bergisch Gladbach
Eine außergewöhnlich einsatzreiche Halloween-Nacht liegt hinter der Feuerwehr Bergisch Gladbach. Am Freitagabend (31.10.2025) und in der Nacht auf Samstag rückten die Einsatzkräfte zu insgesamt vier Einsätzen aus, bei denen mehrere Menschen teils schwer, zwei von ihnen sogar lebensgefährlich verletzt wurden.
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person
Gegen 20.15 Uhr ereignete sich in der Stadtmitte ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Autos kollidierten. Eine Person wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt. Da sich der Zustand der Person verschlechterte, führten die Einsatzkräfte eine schonende Rettung durch, indem sie das Fahrzeug mit hydraulischem Gerät öffneten. Der Verletzte kam in ein Krankenhaus.
Verpuffung in einer Wohnung
Nur wenige Minuten später, um 20.28 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einer Verpuffung in einer Wohnung in der Stadtmitte gerufen. In einem Zimmer war es mutmaßlich zu einer Verpuffung gekommen. Ein Mann erlitt schwere Verbrennungen im Gesicht sowie am Körper und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Personen erlitten einen Schock.
Wohnungsbrand mit zwei lebensgefährlich Verletzten
In der Nacht folgten zwei weitere Einsätze. Um 00.48 Uhr verschaffte die Feuerwehr in Refrath dem Rettungsdienst Zugang zu einer Wohnung. Gegen 03.16 Uhr brannte es dann in einem Schlafzimmer im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Kaule. Fünf Menschen, darunter ein Kind, wurden verletzt, zwei von ihnen erlitten lebensgefährliche Verletzungen. Vier Personen wurden in Krankenhäuser transportiert.
Feuerwehr warnt vor unsachgemäßem Heizen
Angesichts der beginnenden kalten Jahreszeit appelliert die Feuerwehr an die Bürger und Bürgerinnen, besondere Vorsicht beim Heizen walten zu lassen. Es sollten nur zugelassene Heizgeräte und keine provisorischen Lösungen verwendet werden. Außerdem sei auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Bei Gasgeruch solle man sofort den Raum verlassen, die Feuerwehr über den Notruf 112 rufen und keine elektrischen Schalter betätigen. (red)
