Stadtwerke250.000 Euro Schaden nach Einbruch in Overath

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Der Stromkasten am Rolltor wurde aufgebrochen.

Einbruch bei den Stadtwerken Overath: Der Schaden ist höher als zunächst gedacht.

Der Schaden durch den Einbruch bei den Overather Stadtwerken und beim Tiefbauamt ist immens hoch: Die Rede ist von 250.000 Euro.

Noch deutlich höher als zunächst gedacht ist der Schaden, den unbekannte Täter Ende Oktober auf dem gemeinsamen Gelände von Stadtwerken Overath und Tiefbauamt an der Autobahnauffahrt Overath angerichtet haben. Hatte eine Polizeisprecherin unmittelbar nach der Tat noch von einem „noch nicht näher bezifferten fünfstelligen Betrag“ gesprochen, hat die Overather Stadtverwaltung die Schadensschätzung jetzt deutlich angehoben.

In der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses im Overather Bürgerhaus sprach Erster Beigeordneter Thorsten Steinwartz von einem „deutlich sechsstelligen Betrag“. Hinter vorgehaltener Hand war in Ausschusskreisen von einer Viertelmillion Euro die Rede.

Es hat uns an einer Stelle getroffen, wo wir überhaupt nicht damit gerechnet haben.
Thorsten Steinwartz, Beigeordneter

Die unbekannten Täter waren wie berichtet nachts auf das Gelände und in die Gebäude des Overather Tiefbauamtes und der Stadtwerke Overath an der Balkener Straße gelangt, indem sie den Zaun überstiegen und von der Innenseite mit roher Gewalt den Motor des Rolltors herausrissen und die Steuerung demolierten.

„Es hat uns an einer Stelle getroffen, wo wir überhaupt nicht damit gerechnet haben“, so der Beigeordnete im Ausschuss. Er kündigte kurzfristige Sicherheitsmaßnahmen an. Die Einbrecher seien stundenlang zugange gewesen und hätten „tonnenweise Material herausgetragen“.

Gestohlener Dienstwagen in Moers aufgetaucht

Immerhin ist der bei dem Einbruch gestohlene Ford Kuga des Tiefbauamtes mittlerweile in der Gegend von Moers wieder aufgetaucht und inzwischen zurückgeholt worden —   auf einem Anhänger, da man ja zunächst nicht habe wissen können, ob er beschädigt worden sei. Es habe sich aber herausgestellt, dass er mit Ausnahme des fehlenden Kraftstoffs voll funktionsfähig gewesen sei.

Der Wagen habe ein neues Schloss bekommen, da ja auch ein Schlüssel gestohlen worden sei, und sei jetzt wieder im Dienst. Auch seien zahlreiche Werkzeuge von Tiefbauamt und Stadtwerken seien mittlerweile neu beschafft worden. Die Stadt sei versichert.

Die rheinisch-bergische Polizei in Bergisch Gladbach hat nach Angaben ihres Sprechers, Polizeihauptkommissar Christian Tholl, bislang noch keine heiße Spur von den unbekannten Tätern.

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