Abbau von StraßenbeleuchtungOrtsdurchfahrt in Overath-Heiligenhaus ist wieder geöffnet

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Ein Durchfahrt-verboten-Schild steht hinter einer Warnbake, die die komplette Straße in einem Kreisverkehr absperrt.

Vollsperrung: Von Sonntagmorgen, 7 Uhr, bis zum Mittag war auf der Hauptverkehrsader in Overath-Heiligenhaus kein Durchkommen mehr für Fahrzeuge.

Eigentlich sollte die Vollsperrung der Hauptverkehrsader im Overather Höhenort Heiligenhaus bis zum Abend dauern, doch dann ging's schneller.

Nichts ging mehr am Sonntagmorgen (23. Juni) auf der Landstraße 136 (Bensberger Straße) im Overather Höhenort Heiligenhaus. Zumindest für Autos. Wegen des Abbaus der Tragseilkonstruktion der bisherigen Straßenbeleuchtung sollte die Hauptverkehrsader (frühere B 55) wie angekündigt bis 17 Uhr heute gesperrt sein und am nächsten Sonntag  bereits die nächste Vollsperrung folgen. Doch dann kam manches anders.

Monteure stehen auf einer Straße, von Hubsteigern aus werden Seile über der Straße abmontiert.

Mit Hubsteigern wird die Tragseilkonstruktion der bisherigen Straßenbeleuchtung abmontiert.

Ab 8.30 Uhr gehörte die Fahrbahn Monteuren einer oberbergischen Spezialfirma, die mit Hubsteigern die Tragseilkonstruktion entfernte. Dabei kamen die Experten gut voran. „Bis zum Ortsausgang haben wir aber ja auch noch ein Stück“, sagte ein Mitarbeiter am Morgen.

Vollkommen leer: Kein Auto ist auf der Straße durch den Ort Overath-Heiliugenhaus zu sehen.

Neue Perspektive durch Vollsperrung: So leer ist die Landstraße 136 (früher B 55) in Heiligenhaus nur selten zu sehen.

Der Verkauf in der Bäckerei Heimann an der Bensberger Straße ging da unterdessen unbeirrt weiter. Die Kunden versicherten sich allerdings mit Blicken nach oben, wo die Monteure gerade zu Gange waren, bevor sie in die Bäckereifiliale huschten und wenig später mit einer Gebäcktüte wieder herauskamen.

Warnbaken sperren eine Baustelle ab, dahinter steht ein Hubwagen, in dem ein Arbeiter Seile über der Straße demontiert.

Mit Hubsteigern wird die bislang über der Fahrbahn an Seilen montierte Beleuchtung demontiert. Künftig übernehmen Straßenlaternen am Straßenrand die Beleuchtung.

Verkehrschaos hat es wie schon bei der Demontage des ersten Teils der Straßenbeleuchtungstragseile im November nicht gegeben. Viele Autofahrer hatten in der ohnehin weniger starken Verkehrszeit der aktuellen Schulferien von der Sperrung, auf die auch an dieser Stelle hingewiesen wurde, gewusst und umfahren den Overather Kirchort.

Zudem war auf die Sperrung bereits im Overather Ortskern im Aggertal sowie im Stadtteil Steinenbrück im Sülztal hingewiesen worden. Und dann ging auch alles ganz schnell: Noch am Vormittag wurden die Sperrbarken wieder abgebaut, die Straße wieder freigegeben. Die gesamte Tragseilkonstruktion war bis zum Ortsende bereits entfernt.

Die Demontage der bisherigen Straßenbeleuchtung steht im Zusammenhang mit einer kompletten Neugestaltung der Ortsdurchfahrt. In diesem Zuge werden die bisher über der Fahrbahn hängenden Leuchten künftig durch neue Laternen am Straßenrand ersetzt.

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