Umgestürzte Bäume und Verkehrsschilder und ein teilweise abgedecktes Dach hielten am Donnerstagabend (22.02.) die Feuerwehr auf Trab.
UnwetterDächer abgedeckt und Bäume umgerissen – Sturm wütet vor allem im Süden von Rhein-Berg
Von Guido Wagner
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Zahlreiche Bäume hatte vor allem die Feuerwehr Overath wie hier auf der Propsteistraße im Overather Zentrum am Donnerstagabend (22.02.) von Straßen zu räumen.
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Es ging alles rasend schnell: Erst prasselte der Regen, dann fegten kräftige Böen über Rhein-Berg. In Bergisch Gladbach schleuderten selbst große Müllcontainer über die Straßen, in Overath-Steinenbrück wurde ein Hausdach teilweise abgedeckt. Innerhalb einer Stunde war am Donnerstagabend (22.02.) das Unwetter auch schon wieder vorbei – die Feuerwehr mancherorts aber noch mit der Beseitigung der Schäden befasst.
Im Overather Stadtgebiet wurde ein Hausdach teilweise abgedeckt
Zu 22 wetterbedingten Einsätze sind die Feuerwehren im Kreis nach Auskunft von Kreissprecherin Birgit Bär ab Donnerstag etwa 20 Uhr im Rheinisch-Bergischen Kreis gerufen worden. Vor allem betroffen: Overath, Rösrath und Leichlingen. In der Blütenstadt im Norden des Kreises sei ein Baum auf eingeparktes Auto gestürzt, so Kreissprecherin Birgit Bär nach Rücksprache mit Kreisbrandmeister Martin Müller-Saidowski.
Mehr als 20 Einsätze hatten die Feuerwehren in Rhein-Berg am Donnerstagabend (22.02.) nach heftigen Sturmböen abzuarbeiten.
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„Aufgrund der Wetterwarnung behielten die Feuerwehren im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie die Kreis-Leitstelle die Lage genau im Blick“, so der Kreisbrandmeister auf Anfrage der Redaktion. „Bei den sturmbedingten Einsätzen handelte es sich zumeist um umgestürzte Bäume, die durch die Feuerwehren rasch abgearbeitet wurden. Größere Schäden blieben glücklicherweise aus.“
Wie hier am Rothenbacher Weg in Rösrath-Hoffnungsthal waren durch umgestürzte Bäume eine Reihe von Straßen blockiert, bis die Feuerwehr sie freiräumte.
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„Sieben Einsätze hatten alleine unsere Einheiten zwischen 20.34 Uhr und 21.32 Uhr“, sagt Overaths Feuerwehrsprecher Marco Bücheler auf Anfrage. Vor allem seien es auf Straßen gestürzte Bäume und Äste gewesen, die hätten beseitigt werden müssen. Die Kreisstraße 38 bei Propstbalken war ebenso betroffen wie die Propsteistraße in der Overather Stadtmitte, die Bensberger Straße (L 136) bei Heiligenhaus und städtische Straßen bei Marialinden.
Fassadenteile von Gebäude in Rösrath durch die Luft gewirbelt
Die Löschgruppe Steinenbrück wurde laut Feuerwehrsprecher zu einem Haus alarmiert, von dessen Dach deine Sturmböe die Kaminabdeckung sowie mehrere Dachpfannen heruntergerissen worden waren. „Wir haben alles abgesperrt und an den Notdienst eines Dachdeckers verwiesen“, so Feuerwehrsprecher Bücheler. Verletzte habe es glücklicherweise an keiner der Einsatzstellen gegeben.
Zu mehreren Sturmeinsätzen wurde die Feuerwehr am Donnerstagabend (22.02.) im Süden des Kreises alarmiert, wie hier in Rösrath-Hoffnungsthal.
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In der Rösrather Stadtmitte seien von einem Gebäude durch den Sturm lose Gebäudeteile abgetragen worden, berichtet Rösraths Feuerwehrsprecher Björn Roth. Zweimal seien im Stadtteil Hoffnungsthal Bäume geräumt werden müssen, bei einem weiteren Einsatz am Freitagmorgen einer in Rösrath.
Baum auf Stromleitung bei Rösrath, umgewehte Schilder bei Odenthal
Bei Rösrath-Hofferhof sei ein Baum auf eine Stromleitung gestürzt, berichtet Polizeisprecher Christian Tholl von einem der Einsätze, die von der Polizei an die Feuerwehr weitergegeben worden seien. Dazu gehörten laut Polizeisprecher Tholl auch umgestürzte Baustellenabsperrungen und Verkehrsschilder der Baustelle in der Ortsdurchfahrt von Overath-Heiligenhaus (Bensberger Straße), ein Baum auf der Siegburger Straße in Overath sowie umgestürzte Warnbaken und Verkehrsschilder im Scherfbachthal bei Odenthal.
Zu keinem einzigen Einsatz wegen des Wetters musste die Feuerwehr Bergisch Gladbach ausrücken, wie deren Pressesprecher Elmar Schneiders auf Nachfrage mitteilt.