Mehr Platz benötigtWeichen für neue Feuerwehrwache in Brühl sind gestellt

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehr Brühl

Im vergangenen Jahr hat die Feuerwehr Brühl neue Einsatzfahrzeuge bekommen.

Brühl – Für den Bau einer neuen Feuerwache auf der Brachfläche im Dreieck von Römerstraße und Liblarer Straße wurden erste Weichen gestellt.

Nach einem europaweiten Vergabeverfahren übernimmt das Dortmunder Unternehmen Assmann GmbH die Projektsteuerung. Zudem setzt die Stadt eine Steuerungsgruppe ein. Dieser gehören die beiden Beigeordneten Andreas Brandt und Gerd Schiffer sowie Vertreter von Feuerwehr, Gebäudemanagement und Stadtverwaltung an. Um die Kosten möglichst gering zu halten und der Stadt als Bauherrin die Möglichkeit zu erhalten, während der Planungs- und Bauphase Einfluss zu nehmen, empfiehlt der Projektsteuerer, die Bauleistungen einzeln zu vergeben.

Kosten für neue Brühler Feuerwehrwache noch nicht bekannt

Inzwischen steht außerdem fest, dass mehr Platz für die neu gegründete Kinderfeuerwehr, die Jugendfeuerwehr sowie zusätzliche Fahrzeuge eingeplant werden muss. Mit dem künftigen Architekten müsse abgestimmt werden, inwieweit der Raumbedarf auf dem Gelände an der Römerstraße abgedeckt werden kann oder ob ergänzend andere Liegenschaften genutzt werden sollten, so die Verwaltung in einer Vorlage für den Hauptausschuss.

Das könnte Sie auch interessieren:

FDP-Ratsherr Jochem Pitz will diese Anliegen mit Blick auf die Kosten kritisch hinterfragen. „Wünsche sind sicherlich berechtigt, aber man muss vielleicht nicht alle erfüllen“, so der Liberale. Der zuständige Dezernent Andreas Brandt betonte wiederum die große Bedeutung von Kinder- und Jugendfeuerwehr, wenn es darum gehe, Nachwuchs für die Freiwillige Feuerwehr und die Berufsfeuerwehr zu gewinnen. CDU-Fraktionschef Holger Köllejan und sein Pendant von der SPD, Michael Weitz, begrüßten die Ankündigung eines politischen Workshops, der die weiteren Planungen begleiten soll.

Die Frage nach den möglichen Kosten und einem Zeitplan für den Bau der Feuerwache bleibt vorerst noch unbeantwortet. Der Technische Beigeordnete Gerd Schiffer erklärte, vor Jahresende könne er dazu noch nichts Genaueres sagen.

KStA abonnieren