Chefarzt des Marienhospitals zu Corona„Abstand, Abstand und noch mal Abstand“

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Titz

Hubert Titz, Chefarzt im Marien-Hospital in Erftstadt und Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Rhein-Erft-Kreis, sieht die Krankenhäuser gut gerüstet.

Erftstadt – Das Coronavirus hat uns fest im Griff. Udo Beissel sprach mit dem Mediziner Dr. Hubert Titz, Chefarzt im Marien-Hospital in Erftstadt und Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Rhein-Erft-Kreis über die Auswirkungen der Corona-Krise im Kreis. In letztgenannter Funktion ist er auch Mitglied des Krisenstabs.

Die wichtigsten Aussagen im Überblick:

„Man kann sagen, dass alle Krankenhäuser im Kreis, ungeachtet der wirtschaftlichen Folgen, die derzeit ja noch gar nicht absehbar sind, sehr gut zusammenarbeiten.“

„Die Bewohner der Altenheime sind Risikopatienten Nummer eins. Sie stecken eine Infektion am schlechtesten weg. Bricht das Virus dort aus, ist es sehr schwer, die Infektionskette zu unterbrechen. Wir führen daher eine ständige Überwachung der Altenheime durch, um Gefahren zu erkennen und sofort reagieren zu können.“

„Wenn wir es aber hinkriegen, dass das bei uns im Kreis immer nur kleine Wellen werden, dann wird uns das nicht überrollen.“

„Das Allerwichtigste ist Abstand, Abstand und noch mal Abstand. Wir wissen, dass das Virus sich über nicht mehr als 1,5 Meter verbreiten kann. Wenn die Abstandsregel eingehalten wird, ist schon viel erreicht.“

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