Mehrere Fälle im Rhein-Erft-Kreis62-Jähriger fällt auf WhatsApp-Betrug rein

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Symbolbild

Rhein-Erft-Kreis – Erneut haben Kriminelle die Gutgläubigkeit eines Menschen ausgenutzt, der glaubte, seiner Tochter in einer Notsituation zu helfen. Sie erbeuteten nach Angaben der Polizei mehrere tausend Euro, die der besorgte 62-Jährige auf ein angegebenes Konto überwiesen hatte.

Die Täter hatten am Mittwoch per WhatsApp Kontakt zu dem Mann aufgenommen – sie gaben sich als seine Tochter aus und wiesen ihn an, die neue Handynummer abzuspeichern. „Im Anschluss hat die falsche Verwandte eine Notsituation vorgetäuscht und die Überweisungen gefordert“, sagt Polizeisprecher Thomas Held.

Polizei rät Betroffene skeptisch zu bleiben

Nachdem der 62-Jährige das geforderte Geld überwiesen hatte, habe er seine Tochter über die ihm bekannte Rufnummer angerufen und bemerkt, dass es sich um einen Betrug handelte. Er erstattete Strafanzeige. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie bearbeitet nach Angaben von Held aktuell mehrere Betrugsfälle, bei denen die Täter über WhatsApp Kontakt zu ihren Opfern aufgenommen haben.

Die Polizei rät Betroffenen skeptisch zu bleiben, wenn vermeintliche Kontakte per Chat um einen Gefallen in Form von Geld oder anderen finanziellen Leistungen bitten. Sie empfiehlt, die Identität des Anfragenden über einen anderen Kommunikationskanal, zum Beispiel einen Festnetzanschluss, zu überprüfen. (jtü)

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