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Neue GebührenDas kosten Müll, Abwasser, Straßenreinigung und Winterdienst ab 2026 in Frechen

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Auf dem Bild sind Mülltonnen auf einem privaten Grundstück zu sehen.

Die Gebühren für die Abfallbeseitigung sinken leicht.

Einige Gebühren sinken, andere werden angehoben.

Einstimmig hat der Hauptausschuss neue Gebühren für die Abfall- und Abwasserbeseitigung sowie die Straßenreinigung und den Winterdienst beschlossen. Nun muss noch der Rat in seiner Sitzung am Dienstag, 16. Dezember, zustimmen. Je nach Sachgebiet sinken die Gebühren leicht, andere werden angehoben. 

Die Jahresgebühren für die Abfallbeseitigung auf Grundstücken mit Mülltonnen sinken je nach Behälter und Häufigkeit der Leerung leicht, im Durchschnitt um 0,83 Prozent. So fallen beispielsweise für die 14-tägliche Leerung einer 80 Liter-Tonne statt 191,70 Euro 190,30 Euro an. Für eine 120 Liter-Tonne sinkt bei einer zweiwöchigen Leerung die Gebühr von 277,70 Euro auf 275,50 Euro. Für die Abfallbeseitigung rechnet die Verwaltung für das Haushaltsjahr 2026 mit gebührenrelevanten Gesamtkosten von rund 7,5 Millionen Euro.

Frechen: Gebühren für die Beseitigung von Schmutzwasser werden erhöht

Die jährlichen Gebührensätze für die Beseitigung von Schmutzwasser werden gegenüber den aktuell geltenden ab Januar 2026 um 32 Cent pro Quadratmeter auf 3,22 Euro erhöht. Für den Kubikmeter Niederschlagswasser werden fünf Cent mehr fällig, die jährliche Gebühr steigt auf 1,35 Euro für jeden Quadratmeter bebauter und/oder befestigter Fläche. Auch die Gebühr für das Abfahren und die Behandlung von Klärschlamm wird leicht angehoben.

Die voraussichtlichen gebührenrelevanten Gesamtkosten im Rahmen der  Abwasserbeseitigung 2026 beziffert die Verwaltung auf rund  17, 1 Millionen Euro. 

Die Kosten für den Winterdienst bleiben konstant oder sinken leicht

Die Gebührensätze für die Straßenreinigung (manuell/maschinell) werden insgesamt um rund 2,15 Prozent im Vergleich zu 2025 steigen. Die Kosten für den maschinellen Winterdienst bleiben konstant, für den manuellen Winterdienst werden sie leicht gesenkt.

So beträgt beispielsweise ab Januar 2026 die jährliche Gebühr für die einmal wöchentliche maschinelle Straßenreinigung pro Frontmeter statt 3,52 Euro ab Januar 2026 3,59 Euro. Bei einer sechstägigen manuellen Reinigung werden pro Frontmeter statt 47,40 Euro dann 48,36 Euro fällig. Die jährliche Benutzungsgebühr für den maschinellen und manuellen Winterdienst werden je Frontmeter von 9,46 Euro auf 8,72 Euro gesenkt.

Die Verwaltung rechnet für das Haushaltsjahr 2026 mit voraussichtlichen Gesamtkosten für die Straßenreinigung von rund 811.000 Euro, für den Winterdienst kalkuliert sie mit Kosten in Höhe von rund 158.00 Euro.