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319 kostenfreie ParkplätzeSo läuft es auf der Baustelle des neuen Parkhauses in Frechen

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Auf dem Bild ist ein Teil des neuen Parkhauses zu sehen, der Treppenhausturm sowie das Stahlskelett der Parketagen

Inzwischen hat der Parkhaus-Neubau mit seinen beiden Treppenhäusern und dem Stahlskelett schon konkrete Formen angenommen.

Für rund 7,6 Millionen Euro entsteht an der Josefstraße ein neues Parkhaus für die Innenstadt. Es soll im ersten Quartal 2026 fertig sein.

Deutlich lässt sich mittlerweile auf der Großbaustelle an der Josefstraße das neue Parkhaus erkennen: Ein Stahlskelett ragt empor und vermittelt einen Eindruck, wie die Parketagen aussehen werden, zudem sind die Türme der Treppenhäuser errichtet. In der Mitte des Baugrundstücks steht ein roter Kran, der die Bauteile in die Höhe hievt. Auf vier Ebenen entstehen hier kostenfreie Parkmöglichkeiten für 319 Autos und 40 Fahrräder. Das rund 7,6 Millionen Euro teure Projekt soll im ersten Quartal 2026 fertig sein.

Frechen: Auf der Baustelle wurden Reste einer alten Tonröhrenfabrik gefunden

Das alte, rund 40 Jahre alte Parkhaus wurde Anfang des Jahres 2024 aufgrund von Bau- und Sicherheitsmängeln abgebrochen, eine Sanierung sei nach einem Gutachten nicht mehr in Frage gekommen, teilte die Stadt mit. Das neue Parkhaus wurde nach einigen Verzögerungen, auch aufgrund des Fundes von Resten einer alten Tonröhrenfabrik auf dem Gelände sowie verwaltungsinternen Gründen, EU-weit ausgeschrieben. Im November erhielt die bundesweit tätige Deutsche Industrie- und Parkhaus GmbH (DIB) als Generalunternehmer den Zuschlag.

Auf dem Bild ist eine Visualisierung des fertigen Parkhauses zu sehen.

Der Spatenstich für das neue Parkhaus Frechen fand im Februar 2025 statt.

Das neue Parkhaus soll laut Stadt nicht nur funktional, sondern auch architektonisch und ökologisch Akzente setzen. Es wird in Systembauweise erstellt. Das Farb- und Materialkonzept des Gebäudes sei sorgfältig auf das städtische Umfeld abgestimmt. Inspiriert durch den Platz der Deutschen Einheit und die Frechener Fußgängerzone sollen rote Bodenbeläge und eine Fassade in Backsteinoptik die Gestaltung prägen.

Die Fassade, die durch eine Art Mauerwerk aus dünnen Keramikplatten an einer Stahlunterkonstruktion an die Geschichte der Keramikindustrie in Frechen erinnern soll, soll transparent und zusammenhängend wirken. In den Abendstunden wird das Gebäude hinterleuchtet - eine „einladende, warme Atmosphäre“ ist das Ziel. Die Entwürfe stammen von dem Büro kg5 Architekten.