Neues NetzwerkUnternehmen aus Frechen engagieren sich für den Klimaschutz

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Mitglieder des neuen Klimaschutznetzwerkes trafen sich auf dem Gut Clarenhof. 

Frechen – „Nachhaltigkeit“, diesen Begriff haben sich nahezu alle Unternehmen in den vergangenen Jahren als eines ihrer Ziele auf die Fahne geschrieben. Auch bei den Frechener Unternehmern und Freiberuflern steht die Nachhaltigkeit nach eigenem Bekunden hoch im Kurs. Ende vergangenen Jahres hatten die Stadt Frechen und die Interessensgemeinschaft Frechener Unternehmen (IFU) bei einem Treffen für heimische Firmen den Anstoß zur Gründung des Klima-Netzwerks Frechen gegeben. Im Frühjahr 2022 wurde es aus der Taufe gehoben.

Frechen soll lebenswerter werden

„Ziel unseres Netzwerkes aus Unternehmen ist es, Frechen lebens- und liebenswerter zu gestalten und uns dafür gemeinsam ehrenamtlich einzusetzen“, erklärte Robert Drosdek, Vorstand des Klima-Netzwerks Frechen, seinen Gästen jetzt während einer ersten Veranstaltung auf Gut Clarenhof. Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Unternehmen sowie Freiberufler waren gekommen, um sich über Ideen, Ziele und erste Projekte zu informieren und sich über den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen auszutauschen. Gleichzeitig wurde der Vorstand des neuen Vereins präsentiert.

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Robert Drosdek, Vorstand des Klima-Netzwerk Frechen, begrüßte die Gäste zu der Auftaktveranstaltung auf Gut Clarenhof.

Zu den sieben Gründern zählen neben Robert Drosdek (Brömmelhaupt) auch Fabio Ganassin (BNC BroadcastNetworkConnections GmbH), Victor Dünn (Gut Clarenhof Frechen), Aldijana Kolic (Immobilienprojektentwickler Goldoct), Raoul Kramer (Architekturbüro SNK), Markus Mölter (Digitalisierungsberatungsunternehmen Moseven) sowie Marcel Sawall (Blattschneider Gastronomie Frechen).

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Informationen zum Energiesparen

„Unsere Mitglieder erwartet ein großer Pool an Informationen zu aktuellen Themen wie Ressourcenschutz, Energiesparen und CO2-Reduzierung“, so Drosdek. „Wir stellen bewährte Beispiele aus der Praxis vor, wie beispielsweise den Einsatz von LED-Lampen und die Nutzung von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern.“ Zudem könne die Initiative für einen „Know-how-Transfer“ bezüglich Energieberatern oder Fördermitteln sorgen.

Nach Drosdeks Worten sind bereits zahlreiche Veranstaltungen und Maßnahmen geplant. „Jeder kann einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Durch Austausch und Vernetzung wollen wir Projekte für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen in der Region möglich machen.“

Bürger aus Frechen mit einbinden

Bürgermeisterin Susanne Stupp betonte als Schirmherrin des Vereins: „Der Klimaschutz liegt uns besonders am Herzen, um ein lebenswertes Frechen für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.“ Sie sei erfreut darüber, wie „schnell das kleine Pflänzchen in der kurzen Zeit doch schon gewachsen ist“.

Bei den künftigen Projekten und Maßnahmen für den Klimaschutz in der Stadt ist es das Ziel, Strategien zur Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, aber auch der gewerblichen und sonstigen Akteure zu entwickeln. Stupp: „Es gilt, alle diese Kräfte zu bündeln und die Herausforderungen gemeinsam anzugehen, damit diese Gemeinschaftsaufgabe erfolgreich bewältigt werden kann.“

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Auf erste umgesetzte Projekte konnte der Verein bei dem Treffen bereits verweisen. So wurden rund um das Gut Clarenhof Blühwiesen auf einer Fläche von etwa 1,35 Hektar angelegt. Darüber hinaus sind von dem gemeinnützigen Verein für ein artenreiches Biotop verschiedene Saatgutmischungen auf über sieben Hektar ausgesät worden. Weitere Informationen, auch zu Kooperationen mit dem Klima-Netzwerk Frechen, gibt es im Internet.

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