Glasfaserausbau in Frechen-BachemStartschuss für schnelleres Internet ist gefallen

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Timo von Lepel (v.l.), Susanne Stupp, Werner Abromeit und Phillip Erdle (GVG)  beim symbolischen Auftakt der Arbeiten.

Frechen-Bachem – Der Startschuss für den Glasfaserausbau in Bachem ist gefallen. Die Arbeiten haben an der Carl-Goerdeler-Straße begonnen. „Von hier aus werden insgesamt 34 Kilometer Glasfaserleitungen bis in die Gebäude der Anwohnerinnen und Anwohner verlegt“, sagte Werner Abromeit, Geschäftsführer der GVG Rhein Erft.

Der regionale Energieversorger kooperiert bei dem Ausbauprojekt mit dem Kölner Telekommunikationsanbieter Netcologne. Vertreter beider Unternehmen und die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp sorgten nun gemeinsam für den symbolischen Auftakt der Arbeiten.

Schnelleres Internet für 2600 Haushalte in Frechen-Bachem

Insgesamt 2600 Haushalte und rund 70 Gewerbetreibende können durch das neue Netz schnellere Internetverbindung erhalten. Während einer ersten Abfrage im Frühjahr hatten sich mehr als 40 Prozent der Bachemer Bürger für einen Glasfaser-Direktanschluss von Netcologne entschieden.

„Ich freue mich sehr, dass die Bachemer Einwohner die Chance genutzt haben, sich für die digitale Zukunft leistungsstark und nachhaltig aufzustellen“, sagte Bürgermeisterin Stupp anlässlich des Projektstarts. Bereits vor sieben Jahren hatte Netcologne ein Glasfasernetz in Bachem errichtet, das bis zu den Verteilerkästen an den Straßen reicht. Nun ist ein Direktanschluss bis in die Häuser geplant.

Glasfaser wird in zwei Etappen verlegt

Im Fachjargon wird dies bezeichnet als „Fibre to the Home“ (FTTH). Dadurch werde die Internetverbindung noch einmal deutlich beschleunigt, erläuterte Netcologne-Geschäftsführer Timo von Lepel, und zwar auf bis zu einem Gigabit pro Sekunde. „Darüber hinaus sind Glasfaserleitungen bis in die Gebäude deutlich nachhaltiger, denn sie verbrauchen bis zu dreimal weniger Strom als Anschlüsse mit höherem Kupferanteil“, ergänzt von Lepel.

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Die Kabel sollen in zwei Etappen verlegt werden, zunächst nördlich der Hubert-Prott-Straße, danach im Süden. „Den Abschluss der Ausbauarbeiten planen wir für Anfang 2024“, kündigte Abromeit an. Wie GVG und Netcologne mitteilen, ist es auch jetzt noch möglich, sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden – solange, wie die Arbeiten auf den Straße der Interessenten nicht abgeschlossen sind. Weitere Informationen gibt es im Internet.

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