ParteivorsitzenderDie SPD Frechen wählt Carsten Peters zum Bürgermeisterkandidaten

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Carsten Peters (r.) nahm nach der Wahl zum Bürgermeisterkandidaten die Gratulation von Ulrich Lussem entgegen.

Frechen – Die SPD Frechen hat ihren Parteivorsitzenden Carsten Peters zum Bürgermeisterkandidaten gewählt. Er setzte sich am Samstag während einer Mitgliederversammlung in einer Kampfabstimmung gegen Ulrich Lussem durch. Peters erhielt 31 Stimmen, Lussem 17. Daneben gab es sechs Enthaltungen und vier ungültige Stimmen. Weitere Kandidaten stellten sich nicht zur Wahl.

Zu einem Eklat kam es, als im Anschluss die Direktkandidaten für die Wahlkreise und die Reserveliste für die Kommunalwahl am 13. September aufgestellt wurden. Der stellvertretende Bürgermeister Ferdi Huck erklärte, in der kommenden Legislaturperiode für kein politisches Amt mehr zur Verfügung zu stehen – weder in der Partei noch in der Fraktion oder auf Kreisebene. Auch sein Sohn Stefan wird nicht mehr kandidieren.

Aussichtslose Listenplätze für die beiden sorgte für Unmut

Der Hintergrund: Im Wahlvorschlag, den die SPD-Spitze den Mitgliedern unterbreitete, waren beide auf aussichtslosen Listenplätzen platziert worden – Ferdi Huck auf Platz 15, Stefan Huck auf Platz 22.

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Ferdi Huck gehört seit über 20 Jahren dem Stadtrat an und ist seit 15 Jahren Vize-Bürgermeister. Er war sichtlich bewegt, als er seinen Verzicht in einer Rede erklärte. Danach verließ er sofort den Saal.

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