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Petition eingereichtInitiative will Bäume und Parkplätze in Königsdorf erhalten

Lesezeit 2 Minuten
Marktplatz Königsdorf

Eine Initiative setzt sich dafür ein, die Parkplätze und Bäume auf dem Königsdorfer Marktplatz zu erhalten.

Der Königsdorfer Marktplatz ist weder besonders schön, noch sehr einladend. Eigentlich ist es nur ein großer Parkplatz mit Bäumen. Deswegen gibt es schon seit längerer Zeit Überlegungen, den Platz umzugestalten – ein Vorhaben, das sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung hoch umstritten ist.

Eine Initiative hat nun Unterschriften für den Erhalt der Parkplätze und der Bäume auf dem Marktplatz gesammelt. Über 1000 Menschen haben die Petition bereits unterzeichnet, darunter auch eine Person aus Niederösterreich und vier aus Baden-Württemberg. Nun übergab die Initiative die ersten Unterschriften an die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp.

Seit zehn Jahren Debatte um Königsdorfer Markplatz

Die Königsdorfer sind gar nicht unbedingt gegen eine Veränderung auf dem Platz, sagt Dr. Wolfgang Hilbert von der Initiative . Mehr als zehn Jahre geht die Debatte schon, wie der Platz umgestaltet werden soll. Bei einer Bürgerinformationsveranstaltung im vergangenen Herbst wurden drei Varianten ausgearbeitet, über die die Politik im Juni diesen Jahres entschieden hat. Demnach soll ein Bodenlabyrinth, ein Fontänenfeld und die Option einer Öffnung zum Mellerhof umgesetzt werden.

Initiative überreicht Petition an Bürgermeisterin

Karin Hilbert (v.l.), Bernd Isenberg und Dr. Wolfgang Hilbert übergaben die Petition an Bürgermeisterin Susanne Stupp.

Nicht nur, so die Initiative, dass diese Variante die teuerste sei, dadurch würden auch die Hälfte der Parkplätze weichen müssen und elf der 18 Bäume gefällt werden. Und das in Zeiten des Klimawandels, gibt Bernd Isenberg von der Initiative zu bedenken.

Initiative fordert Erhalgt der Parkplätze und Bäume

Stattdessen fordert die Initiative und die Unterzeichner der Petition den weitgehenden Erhalt der Parkplätze, keinen Eingriff in den alten Baumbestand, die Offenlegung der vollständigen Planungsunterlagen unter Berücksichtigung der aktuellen Inflationseffekte und die Einholung des Meinungsbildes der Einwohner, um auf dieser Grundlage im Rat eine Entscheidung zu treffen. „Wir hoffen, dass mit der Petition der alte Beschluss vom Tisch ist und bürgerfreundlich geplant wird“, sagt Isenberg im Vorfeld der Übergabe. „Wir gehen von derzeitigen Kosten in Höhe von rund einer Million Euro aus. Das Geld sollte man lieber in die Sporthalle stecken.“

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Bürgermeisterin Susanne Stupp hat die Petition, die noch bis zum 1. Januar unterzeichnet werden kann, stellvertretend für die Verwaltung angenommen und versprochen, alles an die Politik weiterzureichen. Schließlich müsse die zuletzt darüber entscheiden. Isenberg und Hilbert freuen sich: „Das ist ein Meilenstein, ganz eindeutig“, so Hilbert und fügt nach dem Termin an: „Es gibt keinen Grund, unzufrieden zu sein. Jetzt kommt Bewegung in die Sache.“ Der nächste Ausschuss für Verkehr, Umwelt und Klima tagt am Dienstag, 22. November.