Baugebiet Efferen-WestTreffpunkt für die Nachbarschaft eröffnet

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Bonava-Projektentwickler Christoph Rieden,  Bürgermeister Dirk Breuer, Stadtbaudirektor Manfred Siry und der Efferener Projektentwickler Ulrich Baum (v.l.n.r.) weihten mit Gästen die neue grüne Mitte im Quartierspark in Efferen offiziell ein.

Hürth-Efferen – Noch umrundet ein Bauzaun die grüne Mitte des neuen Quartiersparks in Efferen. Aber künftig darf und soll sie von den ersten Bewohnern dort genutzt werden. Der Projektentwickler Bonava weihte gemeinsam mit Gästen und Vertretern der Stadt Hürth das Areal am Dienstagnachmittag ein. Auf dem knapp elf Hektar großen Baufeld der Klinkerhöfe im Gebiet zwischen Kreisstraße 2n, Annen- und Bellerstraße entsteht seit 2019 eine Wohnsiedlung für bis zu 250 Familien.

Treffpunkt für die Nachbarschaft in Efferen-West

„Es war uns sehr wichtig, ein Wohnumfeld zu schaffen, in dem eine lebendige Nachbarschaft für unterschiedliche Generationen entsteht. Die grüne Mitte ist das Herzstück dieses Konzepts. Hier sollen die Bewohner zusammenkommen, feiern, spielen und zu einer echten Gemeinschaft werden. Deshalb freue mich sehr darüber, den Bereich nun für die Allgemeinheit öffnen zu können“, sagt Bonava-Projektleiter Christoph Rieden.

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Im neuen Quartierpark in Efferen wurde die grüne Mitte feierlich eingeweiht.

„Wir brauchen solche Bewegungsräume in der Stadt“, freute sich Bürgermeister Dirk Breuer. Das neue Grün umfasst 4900 Quadratmeter Park- und Erholungsfläche. Dazu gehört ein Wasserspielplatz, der neben Klettermöglichkeiten, Pumpen, Wasserläufe und Spielgeräte bereithält. Zu finden ist zudem ein barrierefreies Rollstuhl-Karussell, damit sich auch Kinder mit körperlichen Einschränkungen wohlfühlen können. Ein „Calisthenics-Gerüst“ bietet Kraftsportlern die Chance zum Outdoor-Training. Ein Bouleplatz und eine Tischtennisplatte runden das Angebot ab.

Begrünte Dächer für Häuser

Rund um diese grüne Mitte verantwortet Bonova etwa ein Drittel des Bauareals. Das deutsch-schwedische Unternehmen errichtet hier zehn Mehrfamilienhäuser mit 98 Eigentumswohnungen sowie 28 Stadthäuser, 17 Einfamilienhäuser und 26 Doppelhaushälften. Alle Gebäude erhalten begrünte Dächer.

Diese speichern den Niederschlag und geben das Regenwasser nur verzögert und gedrosselt an die Kanalisation ab. Ein Großteil des Wassers verdunstet und sorgt für ein angenehmes Mikroklima.

Die Wärmeversorgung der Siedlung erfolgt per Fernwärme, informierte der Projektentwickler. „Knapp 75 Prozent der Einfamilienhäuser sind bereits fertiggestellt und bezogen. Spätestens Ende 2023 werden alle Gebäude fertig sein. Noch ist nicht alles verkauft“, so Rieden. Neben dem Projektentwickler, der 80 Grundstücke bebaut und vermarktet, ist die Stadt mit 32 Baugrundstücken beteiligt. Die meisten werden nach festgelegten Kriterien an private Bauherren verkauft, aber auch ein Aldi-Markt und eine Kita entstehen auf den städtischen Flächen. 31 Grundstücke gehören privaten Eigentümern, die teils selbst bauen.

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