20 neue Arbeitsplätze werden geschaffenAldi baut eine weitere Filiale in Hürth

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Mit Abstand schritten Dirk Breuer, Laszlo Voß, Michael Offermanns und Björn Just (v.l.) zum ersten Spatenstich.

Mit Abstand schritten Dirk Breuer, Laszlo Voß, Michael Offermanns und Björn Just (v.l.) zum ersten Spatenstich.

Hürth-Efferen – „Sie wird 89,50 Meter lang, 21 Meter breit, an der höchsten Stelle um die acht Meter hoch und verklinkert“, beschrieb Architekt Michael Offermanns am Mittwochvormittag das Äußere der neuen Aldi-Filiale im Neubaugebiet Efferen-West am Nettgesweg.

Mit dem Hürther Bürgermeister Dirk Breuer, Björn Just, Leiter der Filialentwicklung von Aldi-Süd, und dessen Mitarbeiter Lazslo Voß schritt Offermanns auf der jetzt eingezäunten Baustelle zum obligatorischen ersten Spatenstich. In den nächsten Tagen sollen die Bauarbeiten beginnen.

Wohngebiet wird von Lärm abgeschirmt

„Es wird ein imposantes, lang gestrecktes Gebäude, das sich auch perfekt ins Gesamtkonzept der Klinkerhöfe hier im Efferener Westen einfügen wird“, versprach Offermanns. Anders als bei den meisten anderen Aldi-Filialen wird man in Efferen-West in Teilen ein Obergeschoss für die Technik- und Sozialräume errichten und so gleichzeitig das dahinterliegende Wohngebiet vom Verkehrslärm abschirmen. In Efferen-West entstehen in den kommenden Jahren etwa 270 Wohneinheiten, ein Park und ein Kindergarten.

„Wenn wir uns anstrengen, können wir zum Nikolausfest eröffnen“, gab Just sich optimistisch. Er schien erleichtert, dass die unendliche Geschichte einer Aldi-Filiale in Efferen nun im Neubaugebiet am Nettgesweg ein glückliches Ende gefunden hat. Geplant sind 89 Parkplätze, inklusive zweier Stellplätze, die mit einer Ladestation ausgestattet sein werden. „Den Strom dafür produzieren wir selbst“, berichtete Just. Auf dem Flachdach des Gebäudes soll eine Photovoltaik-Anlage montiert werden.

Dach wird begrünt

„Das Dach wird zudem begrünt“, sagte er. Kunden dürften den Strom kostenlos tanken. Mit einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern werde die Aldi-Filiale eher klein. „Wir hätten auch größer gebaut“, meinte Just. Doch die Bebauung lasse kein größeres Geschäft zu.

Glücklich schien auch der Bürgermeister. In seiner Ansprache kam er kurz auf die lange Geschichte der Aldi-Niederlassung in Efferen zu sprechen, deren Planung mit einem Standort an der Berrenrather Straße auf dem Alu-Color-Gelände schon 2013 begonnen hatte. „Das ist hier aber eine weitaus bessere Alternative, die unsere Nahversorgung erweitert und aufwertet“, sagte Breuer.

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Mit dem Bau der Filiale entstehen auch etwa 20 Arbeitsplätze. Weitere 20 Arbeitsplätze schafft Aldi in Hürth-Fischenich, wo vor einer Woche die Arbeiten für den Bau einer Aldi-Niederlassung begonnen haben.

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