Nach tödlichem Unfall in HürthNeue Ampelschaltung soll Schulweg sicherer machen

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Mit einem weißen Geisterrad erinnert der ADFC an den verunglückten Schüler.

Hürth-Hermülheim – Die Ampel an der Kreuzung Sudetenstraße, Frechener Straße und Hermülheimer Straße soll nach dem tödlichen Unfall eines Schülers umprogrammiert werden. Eine neue Ampelschaltung soll verhindern, dass Fußgänger und Radfahrer gleichzeitig mit abbiegenden Autofahrern grünes Licht erhalten und es dadurch zu gefährlichen Konflikten kommt.

Im Dezember war ein 15-jähriger Radfahrer auf dem Schulweg an der Ampel von einem Lkw überfahren worden, der von der Frechener Straße nach rechts in die Sudetenstraße abgebogen war. Beide hatten grünes Licht. Der Jugendliche starb noch an der Unfallstelle.

Nach einer Petition ließ die Stadt die Ampelschaltung vom Fachbüro BSV aus Aachen untersuchen. Die Experten kamen zu dem Schluss, dass die Ampel „konfliktfrei“ geschaltet werden könne. Das werde zwar den Verkehrsfluss an dem ohnehin stark belasteten Verkehrsknoten etwas verschlechtern, die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger aber erhöhen.

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Auf die umliegenden Ampelkreuzungen werde sich die neue Schaltung kaum auswirken. Auf Beschluss des Verkehrsausschusses soll die Stadt sich beim zuständigen Landesbetrieb Straßen für die neue Schaltung einsetzen. (aen)

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