Städtebaukonzept gefordertSo soll Alt-Hürth attraktiv für junge Familien bleiben

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Den Stadtteil Alt-Hürth möchten die Kooperationspartner CDU und Grüne weiterentwickeln.

Den Stadtteil Alt-Hürth möchten die Kooperationspartner CDU und Grüne weiterentwickeln.

Alt-Hürth – Nach Hermülheim soll auch für Alt-Hürth ein Städtebaukonzept aufgestellt werden, um den Ortsteil langfristig aufzuwerten. Das beschloss der Planungsausschuss auf Antrag von CDU und Grünen. Die Kooperationsfraktionen hatten bereits im Frühjahr dafür gesorgt, dass 80.000 Euro für eine solche Planung bereitgestellt werden.

Sie verweisen zur Begründung darauf, dass Alt-Hürth mit fünf Kindergärten und zwei Grundschulen gerade für junge Familien ein attraktiver Ortsteil sei. Dort gibt es auch einen Supermarkt, einige Restaurants, Gaststätten und Cafés. Doch in den vergangenen Jahren hat Alt-Hürth auch schon mit Leerständen von Ladenlokalen zu kämpfen. Wegen seiner Kleinteiligkeit stehe der Ortskern vor besonderen Herausforderungen, heißt es in dem Antrag von CDU und Grünen, allerdings böten sich dadurch auch Möglichkeiten.

Einwohner und Geschäftsleute sollen an Planung für Alt-Hürth beteiligt werden

Um die Chancen zu nutzen, will die schwarz-grüne Kooperation ein Verfahren einleiten, das zu einem sogenannten integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (Isek) führt. Vorbild ist das benachbarte Hermülheim. Dort haben Stadtplaner gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern und Geschäftsleuten viele Ideen gesammelt und weiterentwickelt, wie die Gegend rund um die Luxemburger Straße nach der Freigabe der Ortsumfahrung aufgewertet werden kann.

Ein Ergebnis ist das Projekt „Lebensader Lux“, das dem Ort einen neuen Kern mit zwei Plätzen und einer Flaniermeile verschaffen soll. Die beteiligten Bürgerinnen und Bürger, Geschäftsleute und Gastronomen hätten den Prozess „begeistert begleitet“, erinnert sich die Christdemokratin Gudrun Baer, die das Verfahren gemeinsam mit ihren örtlichen CDU-Ratskollegen Björn Burzinski und Peter Zylajew auch auf Alt-Hürth übertragen will.

Alt-Hürth: Verwaltung soll Quellen für Fördermittel erschließen 

Der Planungsausschuss hat der Stadtverwaltung nun aufgetragen, eine Verfahrenskonzeption zu entwickeln. Ziel sei ein Masterplan für die Mitte von Alt-Hürth.

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Darin enthalten sein sollen Vorschläge für Bürgerbeteiligung und Ideenwettbewerbe, die Ermittlung von Fördermöglichkeiten gerade auch für eine neue Verkehrsführung und ein konkreter Zeitplan zur Umsetzung. „Wir wollen in Alt-Hürth einen Impuls setzen“, erklärte CDU-Ausschussmitglied Gerd Fabian.

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