WunschbaumaktionBürgerstiftung macht 400 Hürther Senioren ein Weihnachtsgeschenk

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Zur symbolischen Geschenkübergabe vor den Wunschbäumen im Hürth-Park kamen die Vertreterinnen und Vertreter aus den Hürther Altenheimen.

Zur symbolischen Geschenkübergabe vor den Wunschbäumen im Hürth-Park kamen die Vertreterinnen und Vertreter aus den Hürther Altenheimen.

Hürth – Eine schöne Bescherung wird es für viele Bewohnerinnen und Bewohner der vier Hürther Altenheime an Heiligabend auch dank der Bürgerstiftung geben. Rund 400 Wünsche kann die Stiftung mit Hilfe von Spenden erfüllen, die bei der Wunschbaumaktion im Einkaufszentrum Hürth-Park zusammengekommen sind. Wegen der Corona-Pandemie lief die Aktion in diesem Jahr etwas anders ab als sonst.

Auf die publikumswirksame Geschenkverpackungsaktion im Hürth-Park, bei der es oft prominente Unterstützung gegeben hatte, musste die Bürgerstiftung erneut verzichten. Stattdessen wurden die Präsente von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der jeweiligen Altenheimen selbst besorgt und verpackt. Im Hürther Einkaufszentrum, das die Wunschbaumaktion seit mehr als einem Jahrzehnt unterstützt, übergab Eva Fusshöller von der Bürgerstiftung nun symbolische Geschenkpakete an die Vertreter der Altenheime.

Hürther Senioren wünschten sich Bücher, Halstücher und Parfüm

Was blieb, waren die Wunschzettel der Senioren, die in den Zweigen der festlich geschmückten Weihnachtsbäume im Hürth-Park hingen und bei den Besuchern die Portemonnaies öffneten. Viele wünschten sich Bücher oder Parfüm, Halstücher oder Schmuck. Auch ein Modellauto war dabei. „Ein Bewohner hat sich einen Sternenprojektor gewünscht“, berichtet Sonja Mourchid vom Rudi-Tonn-Altenzentrum. „Er ist bettlägerig und wird sich sicher über den leuchtenden Sternenhimmel an seiner Zimmerdecke freuen.“ Die Idee kam in dem Altenheim so gut an, dass gleich noch zwei weitere Projektoren beschafft wurden.

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In den Seniorenheimen ist man dankbar für die Unterstützung durch die Bürgerstiftung. Pascal Stein, Leiter des Rudi-Tonn-Hauses, schätzt, dass ein Viertel der Bewohnerinnen und Bewohner keine Angehörigen mehr haben, von denen sie beschenkt werden könnten. Stein: „Und wir könnten ihnen gar nicht so große Geschenke machen.“ Und Diana Augusto vom Anna-Haus des Caritasverbands hebt hervor, dass die Stiftung sich nicht nur zu Weihnachten für die Senioren einsetze. „Wir haben zum Beispiel in diesem Jahr einen großen Flachbildschirm mit Internetzugang bekommen, berichtet Augusto. „Der hängt jetzt im Foyer und ist eine große Bereicherung für unsere 172 Bewohnerinnen und Bewohner.“

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