Nach 18 Jahren hinter dem KopierraumSkF hat endlich neue Räume in Kerpen

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Endlich konnte die Sozialraumarbeit Sindorf des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) nach 18 Jahren neue Räume beziehen.

Endlich konnte die Sozialraumarbeit Sindorf des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) nach 18 Jahren neue Räume beziehen.

Kerpen- Sindorf – Freude, Erleichterung und Stolz war allen Beteiligten anzumerken, als Pfarrer Hans-Gerd Wolfgarten und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Jutta Faasen das große Schild am Haus 41a an der Kerpener Straße in Sindorf enthüllten. Endlich konnte die Sozialraumarbeit Sindorf des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) nach 18 Jahren neue Räume beziehen. Der Sozialdienst organisiert Hausaufgabenhilfe, berät Menschen in Not, veranstaltet Spielkreise oder auch regelmäßig ein interkulturelles Frauenfrühstück.

Bislang hatten Abteilungsleiterin Michaela Hüls-Gesing und Koordinatorin Katharina Nüdling mit ihrem Team hinter dem Kopierraum im Pfarrbüro gesessen. „Nun sind wir von der Straße erreichbar und vor allem sichtbar“, stellte Katharina Nüdling heraus. Pfarrer Wolfgarten wünschte viel Erfolg in den neuen Räumen und erinnerte an die Situation der vergangenen Jahre: „Die Besucher mussten stets durch das Pfarrbüro gehen. Das war für uns und für die Sozialraumarbeit eine immense Belastung.“

Gute Zusammenarbeit zwischen Religionsgemeinschaften

Nun aber hat die Kirchengemeinde St. Maria Königin die neuen Räume ermöglicht, ein helles , ebenerdiges Büro und einen Beratungsraum für Menschen in Not.

„Wir sind nun schon so lange hier“, sagte Katharina Nüdling, „und doch kennen uns nur wenige Menschen“. Daher seien die neuen Räume und ihre Sichtbarkeit für sie von großer Bedeutung. Sie berichtete weiter von 80 bis 100 ehrenamtlich tätigen Menschen,die sich, ihre Zeit, ihre Talente und ihre Möglichkeiten einbringen, um Menschen zu unterstützen und zu fördern. Sie lobte die intensive Zusammenarbeit unterschiedlicher Religionsgemeinschaften, die es schon gebe.

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Dies war auch eines der Themen in der Begrüßungsrede von Annette Seiche, Integrationsbeauftragte der Stadt Kerpen. „In Kerpen finden Weltregionen zusammen, mehr als 100 Muttersprachen sind hier zu Hause.“

Ab 22. September soll es in dem neuen Sozialzentrum auch ein „Lotsenpunkt“ für Menschen „mit besonderen Anliegen“ geben, erklärte Seiche. So werde das Engagement der SkF-Sozialraumarbeit in Sindorf immer mehr ein ein „echtes Erfolgsprojekt“.

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